Aktien Osteuropa Schluss: Gewinne in Budapest und Moskau - Sonst Verluste
11.12.2019 | 20:04
An den großen Börsen Osteuropas haben am Mittwoch die Handelsplätze in Moskau und in Budapest Gewinne verzeichnet. In Warschau und in Prag hingegen ging es leicht nach unten. Marktteilnehmer warteten auf die am Abend anstehende US-Leitzinsentscheidung. Mit einer neuerlichen Zinssenkungen rechneten die meisten Beobachter nicht, allerdings erhofften sich die Anleger Hinweise auf den weiteren Kurs der Notenbank.
Der Warschauer Wig-30
Die jüngste Kursschwäche am polnischen Aktienmarkt setzte sich somit fort. Die wichtigsten polnischen Aktienindizes verzeichneten den vierten Verlusttag in Folge. In den vergangenen zwölf Handelstagen hat die Warschauer Börse nur einmal zulegen können.
Bei den Einzelwerten stiegen die Aktien von PKN Orlen um 0,74 Prozent. Der Öl- und Gaskonzern hatte weitere Schadenersatzforderungen an russische Zulieferer gestellt. Im April und erneut im Juni waren die Öllieferungen aus Russland über die "Druschba"-Pipeline unterbrochen worden, nachdem eine leicht erhöhte, nicht erklärbare Konzentration organischen Chlorids im angelieferten Rohöl festgestellt worden war. Im Oktober hatte PKN Orlen daraufhin bereits Kompensationszahlungen für Teile des entstandenen Schadens erhalten.
Unterdessen gab Tauron
Eine neuen Analysteneinschätzung lag zu LPP vor. Die Analysten der Raiffeisen Centrobank (RCB) erhöhten ihr Kursziel für die Titel der Modekette und bestätigten ihre "Hold"-Empfehlung infolge der jüngst erfolgten Vorlage von Geschäftszahlen zum dritten Quartal. Die Anteilsscheine hätten ein Aufwärtspotenzial von über 9 Prozent, heißt es in der RCB-Studie. Die Aktien profitieren davon jedoch vorerst nicht und gingen mit einem Minus von 0,29 Prozent aus dem Handel.
Der ungarische Leitindex Bux
Der PX
Der russische Leitindex RTSI
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AXC0321 2019-12-11/20:04
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