Die Wall Street hat sich nach dem kraftlosen
Wochenstart wieder etwas berappelt. Dank erfreulicher
Geschäftszahlen des Gesundheitskonzerns Johnson & Johnson war der
US-Leitindex Dow Jones Industrial am Dienstag im
frühen Handel zunächst auf den höchsten Stand seit Oktober 2018
geklettert, bevor er an Schwung verlor und zuletzt noch 0,12 Prozent
auf 26 415,27 Punkte gewann. Größere Gewinne verhinderte ein
Kursrutsch bei den Papieren von UnitedHealth.
Der breit gefasste S&P 500 bewegte sich mit plus 0,09
Prozent auf 2908,15 Punkte kaum vom Fleck. Für den
technologielastigen Auswahlindex Nasdaq 100 ging es
um 0,41 Prozent auf 7660,74 Punkte nach oben.
Bereinigt um verschiedene Effekte hatte Johnson & Johnson (J&J)
sein Ergebnis je Aktie im ersten Quartal etwas
stärker gesteigert als von Analysten erwartet. Dabei half dem
Unternehmen sein robustes Pharmageschäft. Die J&J-Aktien stiegen an
der Dow-Spitze um 2,09 Prozent.
Die Papiere von UnitedHealth aber büßten anfängliche
Gewinne ein und verloren zuletzt am Dow-Ende rund 5 Prozent. Der
Krankenversicherer wird zwar nach einem überraschend guten Start ins
Jahr etwas optimistischer. Analysten hatten aber mit einem noch
positiveren Ausblick gerechnet.
Gute Geschäfte mit Privatkunden hatten der Bank of America
zwar im ersten Quartal einen Rekordgewinn verschafft.
Dem Gewinnanstieg im Privatkundengeschäft stand jedoch ein Einbruch
im Handelsgeschäft gegenüber. Die Anteilscheine drehten ins Plus und
legten zuletzt moderat zu.
Unter den Technologiewerten gewannen die Titel des Streamingdienstes
Netflix rund 4 Prozent auf 362,49 US-Dollar. Zuvor
hatte die Deutsche Bank zum Kauf der Papiere geraten und das
Kursziel von 360 auf 400 Dollar angehoben. Die Markterwartungen an
die Abonnentenzahlen bis 2020 erschienen konservativ, schrieb
Analyst Bryan Kraft in einer aktuellen Studie. Zudem habe der
Aktienkurs des Videoanbieters mittlerweile genug nachgegeben. Das
Chance/Risiko-Profil sei daher attraktiv./la/he
ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072
AXC0284 2019-04-16/20:06
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