Aktien Frankfurt Ausblick: Risikobereitschaft steigt vor EZB-Entscheidung weiter
12.09.2019 | 08:26
Vor den wegweisenden Entscheidungen der
Europäischen Zentralbank (EZB) bleiben die Anleger am Donnerstag
mutig. Stützend wirkt dabei ein weiteres Entspannungssignal im
Handelskonflikt zwischen den USA und China. Am deutschen Aktienmarkt
könnte der Dax
Der X-Dax als Indikator für den deutschen Leitindex deutet rund eine
Dreiviertelstunde vor dem Handelsstart auf einen Stand von 12 412
Punkten hin. Das wäre ein Plus von 0,4 Prozent. Der EuroStoxx 50
Die Erwartungen an die EZB sind hoch. Das signalisiert auch die aktuelle Börsenrally: In drei bislang starken Wochen gelang dem Dax die Bodenbildung und er legte um insgesamt fast 6,5 Prozent zu. Auch europaweit gingen die Anleger immer stärker ins Risiko. Die Frage an den Märkten scheint nur noch zu sein: Wie weit wird die EZB ihre bereits sehr expansive Geldpolitik lockern? Das birgt auch das Risiko von Enttäuschungen. Als nahezu sicher gilt eine Reduzierung des Satzes für Einlagen der Banken, der aktuell minus 0,4 Prozent beträgt.
Für Finanzinstitute bedeutet das letztlich Strafzinsen, weshalb gleichzeitig über Entlastungen für diese spekuliert wird. Auch ein neues Zinsversprechen und zusätzliche Anleihekäufe werden als Möglichkeiten von Börsianern diskutiert. Doch problematisch sei in allem die Uneinigkeit im EZB-Rat. "Noch nie in Mario Draghis Amtszeit als EZB-Präsident gingen die Ansichten im Rat so weit auseinander wie aktuell", sagte Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners.
Im Fokus am Markt stehen zugleich die weiteren positiven Impulse aus dem Handelsstreit. Nachdem China am Mittwoch eine Liste von US-Produkten vorlegte, die von Strafzöllen ausgenommen werden sollen, gingen nun die USA einen Schritt auf China zu. So will die US-Regierung die für Anfang Oktober angekündigte Anhebung ihrer Strafzölle auf chinesische Importe im Umfang von 250 Milliarden US-Dollar um zwei Wochen auf Mitte Oktober verschieben.
Unter den Einzelwerten dürfte es indes recht ruhig bleiben. Im Dax
könnten die Aktien von Beiersdorf
Die Papiere des Gabelstapler-Herstellers Jungheinrich
Knorr-Bremse
ISIN DE0008469008 DE0008467416
AXC0058 2019-09-12/08:26
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