Bei Wirecard hat ein neuer Bericht der "Financial Times" (FT) am Mittwochnachmittag die Freude über den angekündigten Einstieg des japanischen Mischkonzerns Softbank merklich getrübt. Die Aktien des Zahlungsabwicklers, der am Donnerstag detaillierte Jahreszahlen vorlegen wird, dämmten ihr Kursplus von zeitweise über 15 Prozent auf zum Schluss noch achteinhalb Prozent ein.

Dem Bericht zufolge waren angeblich in den vergangenen Jahren die Hälfte der Unternehmenserlöse und fast die gesamten Gewinne auf lediglich drei Partner zurückgegangen, wie das Blatt unter Berufung auf ihm vorliegende Dokumente berichtete. Wirecard teilte dazu mit, "der FT-Artikel enthält wie alle anderen auch viele falsche und irreführende Aussagen".

In der Vergangenheit hatte die Zeitung Wirecard mit mehreren Berichten über angebliche bilanzielle Unregelmäßigkeiten das Leben schwer gemacht. Das Unternehmen selbst sieht dank der Ergebnisse der Untersuchung der von ihm beauftragten Kanzlei Rajah & Tann LL.P. Singapore diese Vorwürfe aber als vollständig entkräftet an./gl/he/stk/he

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AXC0221 2019-04-24/17:45

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