Heute könnte für Aktionäre von Aker Carbon Capture der große Geldregen beginnen. Auf der außerordentlichen Hauptversammlung stimmen die Anleger über eine Sonderdividende von umgerechnet rund 1,7 Milliarden Kronen ab – doch der Deal hat einen Haken.

Machtpoker um Millionenzahlung

Im Zentrum der heutigen virtuellen Hauptversammlung steht eine außerordentliche Dividende von 2,86 norwegischen Kronen pro Aktie. Das Geld stammt aus dem Verkauf der 20-prozentigen Beteiligung an SLB Capturi an den Mehrheitseigner Aker ASA, der Mitte Mai abgeschlossen wurde. Doch die Auszahlung ist an zwei Bedingungen geknüpft:

  • Zustimmung der Aktionäre auf der heutigen Versammlung
  • Billigung der geprüften Zwischenbilanz zum 14. Mai 2025

Sollte der Vorschlag durchgehen, erhalten Anleger, die die Aktie bis einschließlich heute im Depot halten, die Zahlung voraussichtlich um den 20. Juni. Ab Montag (10. Juni) wird die Aktie dann ex-Dividende gehandelt.

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Kurs unter Druck

Die Ankündigung der möglichen Ausschüttung konnte den anhaltenden Abwärtstrend der Aktie bisher nicht stoppen. Seit Jahresanfang hat das Papier mehr als die Hälfte seines Wertes eingebüßt und notiert aktuell bei 0,26 Euro – weit entfernt vom 52-Wochen-Hoch von 0,66 Euro.

Die große Frage heute: Werden die Aktionäre dem Milliardengeschenk zustimmen – oder gibt es überraschende Widerstände? Die Entscheidung könnte den Kurs der ohnehin schon angeschlagenen Aktie weiter in Bewegung bringen.

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