
Aker Carbon Capture Aktie: Am Ende winkt die Kasse?
13.05.2025 | 21:52
Aker Carbon Capture steht vor einem radikalen Umbruch: Der Verkauf eines wichtigen Anteils soll Milliarden in die Kasse spülen, gefolgt von einer üppigen Dividende – und dann? Die Auflösung! Doch was bedeutet dieser drastische Schnitt wirklich für das Unternehmen und seine Aktionäre?
Milliarden-Deal ebnet den Weg für Dividende
Den entscheidenden Anstoß für die aktuellen Pläne gab eine Vereinbarung vom 9. Mai 2025: Aker Carbon Capture (ACC) verkauft seinen 20-prozentigen Anteil an SLB Capturi an die Muttergesellschaft Aker ASA. Der Kaufpreis beläuft sich auf 1,83 Milliarden Norwegische Kronen (NOK), was 3,03 NOK pro Aktie entspricht.Direkt im Anschluss an diesen Verkauf plant der Vorstand von ACC, eine Dividende von rund 1,7 Milliarden NOK, oder 2,86 NOK pro Aktie, vorzuschlagen. Die Entscheidung darüber soll auf einer außerordentlichen Hauptversammlung fallen, die um den 15. Mai herum erwartet wird.
Der Plan: Nach der Ausschüttung folgt die Auflösung
Doch damit nicht genug: Nach dem erfolgreichen Anteilsverkauf und der geplanten Dividendenzahlung soll auf Vorschlag des Vorstands die Liquidation von Aker Carbon Capture folgen. Jegliches dann noch verbleibende Kapital würde an die Aktionäre ausgeschüttet. Diese tiefgreifende strategische Entscheidung sei das Ergebnis eines Überprüfungsprozesses mit dem Ziel, den Wert für die Aktionäre zu optimieren. Dieser strategische Schritt, der einer Kassenleerung gleichkommt, könnte auch vor dem Hintergrund der jüngsten Kursentwicklung gesehen werden: Seit Jahresanfang hat die Aktie mehr als die Hälfte ihres Wertes eingebüßt.
Umstrukturierung auch im Aktionärskreis
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Parallel zu diesen internen Umwälzungen gab es am 12. Mai auch eine meldepflichtige Veränderung im Aktionärskreis. PauliBet Oy hat seine Beteiligung, zusammen mit Anteilen gehalten durch Investment Insurance (Nordnet Livsforsikring AS Suomen sivuliike), unter die Schwelle von 5% reduziert. Pauli Äyräs hält über diese Gesellschaften nun noch rund 4,75% der Anteile, was 28.718.822 Aktien entspricht.
Finanzielle Grundlage für die Manöver
Dass solche Ausschüttungen möglich sind, untermauern auch die Zahlen zum ersten Quartal 2025. Hier wies ACC einen Nettogewinn von 79 Millionen NOK aus, der maßgeblich durch einen Sondereffekt von 71 Millionen NOK aus einer Earn-Out-Vereinbarung im Zusammenhang mit der SLB-Transaktion sowie einem EPCIC-Auftrag von Hafslund Celsio getrieben war. Ende des ersten Quartals verfügte das Unternehmen über liquide Mittel in Höhe von 1,9 Milliarden NOK.Zudem wurde bereits eine außerordentliche Bardividende in zwei Tranchen über insgesamt 3,5 Milliarden NOK (5,80 NOK pro Aktie) genehmigt. Die erste Tranche wurde im März 2025 ausgezahlt, die zweite Tranche von 0,98 NOK pro Aktie ist für Mai 2025 vorgesehen.
Alle Augen richten sich nun auf die bevorstehende außerordentliche Hauptversammlung. Dort wird sich entscheiden, ob der radikale Plan zur Kassenleerung und anschließenden Auflösung von Aker Carbon Capture tatsächlich umgesetzt wird.
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