Der Halbleiterausrüster meldet sinkende Gewinnzahlen trotz leichtem Umsatzplus, senkt die Dividendenprognose und gibt verhaltene Zukunftsaussichten bekannt.


Die Aixtron SE muss aktuell einen erheblichen Kursrückgang verkraften, nachdem die veröffentlichten Zahlen für das vierte Quartal die Anleger enttäuscht haben. Der Halbleiterausrüster aus Herzogenrath verzeichnete einen deutlichen Gewinnrückgang von 27 Prozent auf 106,2 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, obwohl der Umsatz leicht auf 633,2 Millionen Euro anstieg. Das Ergebnis pro Aktie sank von 1,29 Euro auf 0,94 Euro. Besonders besorgniserregend für Investoren: Das EBITA verringerte sich um 16 Prozent auf 131,2 Millionen Euro. Die Bruttomarge für das Geschäftsjahr 2025 wird voraussichtlich zwischen 41 und 42 Prozent liegen. Die Unternehmensprognose für das laufende Jahr sieht einen Umsatz zwischen 530 und 600 Millionen Euro vor, während für das erste Quartal 2025 Erlöse zwischen 90 und 110 Millionen Euro erwartet werden. Für viele Marktteilnehmer kam die Schwäche nicht völlig überraschend, da das gesamte Branchenumfeld derzeit unter Druck steht. Dennoch hatten einige Anleger offenbar auf eine Bodenbildung und ein Ende des anhaltenden Abwärtstrends gehofft.

Dividendenkürzung belastet Anlegerstimmung

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Ein weiterer Belastungsfaktor für die Aktie ist die geplante Dividendenkürzung. Das Unternehmen beabsichtigt, bei der Hauptversammlung am 15. Mai eine deutlich reduzierte Ausschüttung von nur 0,15 Euro je Aktie vorzuschlagen – ein erheblicher Rückgang gegenüber der Vorjahresdividende von 0,40 Euro. Als Begründung führt Aixtron an, dass die erwarteten Liquiditätszuflüsse im Jahr 2025 benötigt werden, um wieder eine starke Kassenlage aufzubauen. Finanzanalysten haben bereits reagiert: Die Schweizer Großbank UBS behielt ihre "Neutral"-Einstufung bei, mit einem Kursziel von 14,90 Euro. Die UBS-Analystin merkte an, dass der Umsatz zwar fünf Prozent über dem Analystenkonsens lag, das operative Ergebnis jedoch sechs Prozent darunter. Basierend auf dem Unternehmensausblick erwartet sie eine Senkung des EBIT-Konsenses für 2025 um 10 bis 15 Prozent. Der aktuelle Kursrutsch verdeutlicht die angespannte Stimmung bei Investoren, während sie auf mögliche Anzeichen für eine Trendwende warten.

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