Ein frischer Auftrag aus Papua-Neuguinea sorgt für Bewegung beim europäischen Luftfahrtgiganten. Air Niugini, die nationale Fluggesellschaft des Pazifikstaates, hat sich erneut für den A220 entschieden und ihre Order aufgestockt. Ein positives Signal, das auch an der Börse nicht unbemerkt blieb.

Air Niugini hat eine Festbestellung für zwei weitere Exemplare des Single-Aisle-Jets A220-100 unterzeichnet. Diese kommt zu einer ursprünglichen Order aus dem Jahr 2023 über sechs dieser Maschinen hinzu. Damit nicht genug, hat die Fluglinie auch Leasingverträge für drei größere A220-300 von dem US-amerikanischen Lessor Azorra abgeschlossen. Das Engagement für den kleineren Airbus-Jet wächst also sichtlich.

Warum gerade der A220?

Doch was macht diesen Flugzeugtyp so attraktiv für Airlines wie Air Niugini? Der A220 gilt als eines der modernsten und effizientesten Flugzeuge seiner Größenklasse. Mit einer Reichweite von bis zu 3.600 nautischen Meilen kann er nahezu jede Destination im Netzwerk von Air Niugini nonstop bedienen. Entscheidend sind aber vor allem die Betriebskosten: Dank neuester Pratt & Whitney GTF-Triebwerke verspricht der Jet eine Reduktion des Treibstoffverbrauchs und der CO2-Emissionen um beeindruckende 25% pro Sitz im Vergleich zu älteren Flugzeuggenerationen. Ein schlagendes Argument in Zeiten steigender Kerosinpreise und Umweltauflagen.

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Zudem kann der A220 bereits heute mit bis zu 50% nachhaltigem Flugtreibstoff (SAF) betrieben werden. Airbus selbst verfolgt das ehrgeizige Ziel, bis 2030 alle seine Flugzeuge für den Betrieb mit 100% SAF fit zu machen. Die A220-Familie, die je nach Konfiguration zwischen 100 und 160 Passagiere befördern kann, scheint also eine zukunftssichere Investition zu sein. Die Zahlen sprechen hier eine deutliche Sprache: Bis Ende April lagen dem Konzern über 900 Bestellungen von mehr als 30 Kunden für den A220 vor, von denen bereits über 410 ausgeliefert wurden.

Aufwind für die Aktie?

Die Nachricht über den zusätzlichen Auftrag aus Papua-Neuguinea verlieh auch dem Aktienkurs Auftrieb. An der Pariser Börse kletterte das Papier zeitweise um 1,9 Prozent auf einen Wert von 165,34 Euro. Auch wenn dieser Einzelauftrag im Gesamtvolumen des Konzerns eher überschaubar ist, zeigt er doch die anhaltend starke Nachfrage nach dem kleinsten Mitglied der Airbus-Familie. Es scheint, als ob die Strategie, mit dem A220 spezifische Marktsegmente und regionale Carrier zu bedienen, weiterhin aufgeht.

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