
AeroVironment: Rüstungskonzern im Aufwind dank Drohnen-Boom
15.05.2025 | 17:24
Der US-Rüstungskonzern AeroVironment hat gleich zwei lukrative Verträge mit europäischen Verteidigungsministerien an Land gezogen – und das zu einer Zeit, in der der globale Drohnenmarkt explodiert. Während Analysten das Unternehmen weiterhin überwiegend positiv bewerten, zeigen sich bei den Kurszielen deutliche Diskrepanzen. Was steckt hinter der aktuellen Dynamik?
Neue Großaufträge aus Europa
AeroVironment modernisiert die Drohnenflotte des niederländischen Militärs. Der Fokus liegt auf der Puma™-Serie, die künftig autonom auch ohne GPS-Empfang operieren soll. Die Aufrüstung umfasst verbesserte Kommunikationssysteme und die Option für senkrechte Starts und Landungen – ein entscheidender Vorteil im Gefechtseinsatz.
Noch größer fällt der Deal mit Italien aus: Für 46,6 Millionen Dollar liefert das Unternehmen seine JUMP-20-Drohnen samt Wartung und technischer Unterstützung über fünf Jahre. Die Verträge kommen genau zum richtigen Zeitpunkt, denn der globale Drohnenmarkt steht vor einem gewaltigen Wachstumsschub.
Analysten gespalten – Institutionelle investieren
Während William Blair und Raymond James das Unternehmen mit "Outperform" bzw. "Strong Buy" bewerten und Kursziele bis 200 Dollar nennen, zeigen sich andere Häuser zurückhaltender. Jefferies und Baird senkten ihre Ziele deutlich – letzteres sogar auf 146 Dollar. Der aktuelle Konsens liegt bei 197,83 Dollar, was ein deutliches Aufwärtspotenzial vom derzeitigen Kurs um 148 Euro bedeutet.
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Institutionelle Investoren positionieren sich derweil unterschiedlich: Während JPMorgan und Barclays ihre Anteile erhöhten, ging Assenagon Asset Management mit einer fast 750-prozentigen Aufstockung im vierten Quartal besonders aggressiv vor. Insgesamt halten institutionelle Anleger rund 98,7 Prozent der Anteile.
Markt mit Riesenpotenzial
Hinter der Aufbruchstimmung steht ein klar identifizierbarer Megatrend: Der nordamerikanische Drohnenmarkt soll bis 2034 von 11,45 auf über 31 Milliarden Dollar wachsen – ein jährliches Plus von 10,5 Prozent. Treiber sind neben militärischen Anwendungen vor allem Technologien wie Wärmebildkameras oder Gasdetektoren für den Katastrophenschutz.
Mit der Vorstellung des Titan-4-Abwehrsystems gegen feindliche Drohnen und anstehenden Quartalszahlen Ende Juni bleibt AeroVironment weiter im Fokus. Die Frage ist: Kann das Unternehmen seine starke Position im wachsenden Markt halten – und die hohen Erwartungen der Bullen unter den Analysten erfüllen?
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