Was den Anlegern sauer aufstieß war der Umstand, dass adidas zwar seinen Umsatz von 5,87 Milliarden Euro im dritten Quartal 2018 auf stattliche 6,4 Milliarden Euro im dritten Quartal 2019 steigern konnte und damit die Prognosen der Analysten übertraf, der Gewinn aber hinterherhinkte. Der fiel zum Vorjahr netto um zwei Prozent. Das wirkte, als könnte adidas die Preise nicht halten, als würde die Marge unter Druck geraten. Aber wer genauer hinsah, erkannte:

Die Bruttomarge stieg sogar um 0,3 Prozent. Nur die operative Marge fiel von 15,3 auf 14,0 Prozent. Was aber nicht an Preisdruck lag, sondern an einer zeitlichen Verlagerung von betrieblichen Aufwendungen. Dementsprechend bestätigte das Unternehmen auch seine bisherigen Prognosen für das Gesamtjahr. Für einen größeren Abwärtsimpuls fand sich also in dieser Bilanz kein Grund. Nur: Für einen Anlauf an und über das bisherige Rekordhoch, das die Aktie am 1. August bei 296,75 Euro markiert hatte, birgt das Zahlenwerk auch keine Argumente. Was klingt, als würde die Aktie vorerst in einer langweiligen Seitwärtsspanne gefangen bleiben. Die aber dann nicht langweilig ist, wenn man das mit einem Inline-Optionsschein nutzt.

adidas
230,00 Euro
310,00 Euro
17.01.2020
10,00 Euro
8,68 / 8,78 Euro
Anlageidee der Societe Generale