adidas: Chance von 13,9 Prozent
14.11.2019 | 09:00
Als der Sportartikel-Riese adidas in der vergangenen Woche seine Quartalsbilanz vorlegte, wurde die Aktie kräftig verkauft, obwohl die Zahlen durchaus nicht schlechter waren, als man es realistisch hätte erwarten können. Jetzt versucht sich der Kurs über einer wichtigen Kreuzunterstützung an einer Stabilisierung. Die Aktie wirkt nach oben gedeckelt, nach unten recht gut abgesichert. Mit einem Inline-Optionsschein stellen wir Ihnen eine Möglichkeit vor, von dieser Gemengelage überproportional zu profitieren.
Was den Anlegern sauer aufstieß war der Umstand, dass adidas zwar seinen Umsatz von 5,87 Milliarden Euro im dritten Quartal 2018 auf stattliche 6,4 Milliarden Euro im dritten Quartal 2019 steigern konnte und damit die Prognosen der Analysten übertraf, der Gewinn aber hinterherhinkte. Der fiel zum Vorjahr netto um zwei Prozent. Das wirkte, als könnte adidas die Preise nicht halten, als würde die Marge unter Druck geraten. Aber wer genauer hinsah, erkannte:
Die Bruttomarge stieg sogar um 0,3 Prozent. Nur die operative Marge fiel von 15,3 auf 14,0 Prozent. Was aber nicht an Preisdruck lag, sondern an einer zeitlichen Verlagerung von betrieblichen Aufwendungen. Dementsprechend bestätigte das Unternehmen auch seine bisherigen Prognosen für das Gesamtjahr. Für einen größeren Abwärtsimpuls fand sich also in dieser Bilanz kein Grund. Nur: Für einen Anlauf an und über das bisherige Rekordhoch, das die Aktie am 1. August bei 296,75 Euro markiert hatte, birgt das Zahlenwerk auch keine Argumente. Was klingt, als würde die Aktie vorerst in einer langweiligen Seitwärtsspanne gefangen bleiben. Die aber dann nicht langweilig ist, wenn man das mit einem Inline-Optionsschein nutzt.