ABO Energy kann nach Klagerücknahme die Umwandlung in eine KGaA abschließen. Die Aktie zeigt bereits positive Reaktionen auf die Klarheit.

Gute Nachrichten für ABO Energy: Ein langwieriger Rechtsstreit ist vom Tisch. Die Klage gegen wichtige Beschlüsse der Hauptversammlung 2023 wurde zurückgenommen. Damit ist die umstrittene Umwandlung in eine KGaA endgültig besiegelt.

Streitpunkt KGaA

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Was war da eigentlich los? Im Fokus stand die Anfechtungsklage gegen alle Beschlüsse der außerordentlichen Hauptversammlung vom Oktober 2023. Knackpunkt war vor allem die geplante Änderung der Rechtsform in eine Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA). Auch der Beitritt der Ahn & Bockholt Management GmbH und Satzungsänderungen wurden juristisch angegriffen. Kein Wunder, dass dies für Unsicherheit sorgte.

Letzte Hürde genommen

Schon Ende Februar letzten Jahres (2024) hatte das Oberlandesgerichts Frankfurt den Weg geebnet. Mit einer Freigabeentscheidung wurde die Rechtsformänderung ermöglicht. Dass die Klage nun komplett zurückgenommen wurde, beseitigt die letzten rechtlichen Stolpersteine. Das könnte sich auch im Kurs widerspiegeln: In den letzten sieben Tagen legte die Aktie immerhin um fast 11 Prozent zu.

Volle Kraft voraus?

Was bedeutet die beigelegte Klage nun konkret für ABO Energy? Die strategischen Pläne können jetzt ohne Damoklesschwert umgesetzt werden. Wichtige Punkte sind:

  • Die neue KGaA-Struktur soll für mehr Flexibilität sorgen.
  • Die Gründerfamilien Ahn und Bockholt sichern ihren strategischen Einfluss.
  • Der Fokus bleibt klar auf dem Kerngeschäft: Erneuerbare Energien.

Passend dazu gab es erst Ende März gute Nachrichten von der Projektfront. ABO Energy sicherte sich weitere Zuschläge bei Windkraftausschreibungen. Diese sollen bis Mitte 2027 realisiert werden.

Trotz der jüngsten positiven Entwicklung notiert die Aktie auf Jahressicht noch immer über 26 Prozent im Minus. Ob die Beilegung des Rechtsstreits und die neuen Projektzusagen für eine nachhaltige Wende sorgen? Das dürfte spannend werden.

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