AbbVie steht vor einer Zerreißprobe. Der Pharmariese, einst gefeierter Dividendenliebling, kämpft mit massiven Umsatzeinbrüchen seines Blockbusters Humira und einer alarmierenden Ausschüttungsquote von 266%. Während die neuen Hoffnungsträger Skyrizi und Rinvoq beeindruckend wachsen, stellt sich die brennende Frage: Reicht das, um die heißgeliebte Dividende zu retten?

Humira-Absturz belastet Finanzen

Der einstige Kassenschlager Humira wird für AbbVie zum Albtraum. Im ersten Quartal 2025 brach der Umsatz des Rheumatoid-Arthritis-Medikaments um dramatische 51% auf nur noch 1,1 Milliarden Dollar ein – eine direkte Folge des zunehmenden Wettbewerbs durch Biosimilars. Die Folgen für die Bilanz sind verheerend:

  • Nettoeinkommen eingebrochen um 69% vom Peak auf nun 4,2 Mrd. Dollar (letzte 12 Monate)
  • Schuldenberg um 24% in zwei Jahren auf 64,7 Mrd. Dollar angeschwollen
  • Dividendenausschüttung mit Payout-Ratio von 266% auf wackeligen Füßen

"Die Zahlen sind ein Weckruf", kommentiert ein Branchenkenner. "Bei dieser Schuldenlast und sinkenden Gewinnen wird die Dividende zum Balanceakt."

Lichtblicke Skyrizi und Rinvoq

Doch nicht alles ist düster in Lake Bluff. Die Nachfolgepräparate Skyrizi (Psoriasis) und Rinvoq (rheumatoide Arthritis) entwickeln sich zum neuen Zugpferd:

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  • Kombi-Umsatz beider Medikamente sprang im Q1 2025 um 65% auf 5,1 Mrd. Dollar
  • Wachstumstreiber könnten langfristig die Humira-Lücke schließen

"Das Wachstum ist beeindruckend, aber die Frage ist: Kommt es schnell genug?", gibt ein Portfolio-Manager zu bedenken. "Der Markt hat wenig Geduld – und die Dividendenjäger noch weniger."

Zukunftsstrategie: Partnerschaften und Innovation

AbbVie setzt parallel auf externe Innovation. Erst diese Woche (14. Mai 2025) verkündete das Unternehmen:

  • Kooperation mit ADARx Pharmaceuticals für siRNA-Therapien
  • 335 Mio. Dollar Vorabzahlung plus Meilenstein-Zahlungen
  • FDA-Zulassung für Lungenkrebsmittel EMRELIS™

Doch die entscheidende Frage bleibt: Kann AbbVie das Vertrauen der Dividendeninvestoren zurückgewinnen – oder steht der einstige Vorzeige-Aktie ein schmerzhafter Schnitt bevor? Die nächsten Quartalszahlen werden richtungsweisend sein.

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