Abbott übertrifft Erwartungen mit solidem Wachstum, doch die Diagnostiksparte bleibt hinterher. Wie wirken sich Investitionen und Zölle aus?

Abbott Laboratories legte heute seine Ergebnisse für das erste Quartal 2025 vor und übertraf damit die Erwartungen der Analysten. Die erste Reaktion am Markt fiel positiv aus.

Starkes Quartal – Prognose bestätigt

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Der Umsatz kletterte auf berichteter Basis um 4,0 Prozent, organisch sogar um 6,9 Prozent. Klammert man die Covid-19-Testverkäufe aus, ergibt sich ein organisches Wachstum von 8,3 Prozent. Der bereinigte Gewinn je Aktie erreichte 1,09 US-Dollar – ein zweistelliges Plus gegenüber dem Vorjahr. Trotz dieser starken Nachrichten gab die Aktie auf Wochensicht zuletzt um 1,89 Prozent nach und notierte bei 113,90 Euro. Abbott bekräftigte seine Prognose für das Gesamtjahr 2025.

Medizintechnik Top, Diagnostik Flop?

Doch wie lief es in den einzelnen Segmenten? Ein starkes Wachstum zeigte die weltweite Medizintechniksparte mit einem organischen Plus von 12,6 Prozent. Treiber waren hier vor allem die Bereiche Diabetes Care, Structural Heart und Elektrophysiologie. Allein die Umsätze mit kontinuierlichen Glukosemessgeräten wie FreeStyle Libre erreichten 1,7 Milliarden US-Dollar – ein organisches Wachstum von 21,6 Prozent.

Deutlich schwächer schnitt dagegen die Diagnostiksparte ab: Hier sanken die Umsätze berichtet um 7,2 Prozent. Verantwortlich dafür sind geringere Covid-19-Testerlöse und Programme zur volumenbasierten Beschaffung in China. Die Covid-19-Testerlöse beliefen sich nur noch auf 84 Millionen US-Dollar, verglichen mit 204 Millionen im Vorjahresquartal.

Zukunftsinvestitionen und drohende Zölle

Abbott kündigte zudem eine Investition von 500 Millionen US-Dollar in neue Produktions- und Forschungsstätten in den USA an. Diese sollen bis Ende 2025 betriebsbereit sein. Positiv vermerkten Analysten auch die kürzlich erfolgte CE-Zulassung für das Volt PFA System zur Behandlung von Vorhofflimmern in Europa. RBC Capital erhöhte das Kursziel für die Aktie auf 140 US-Dollar.

Allerdings gibt es auch Gegenwind: Potenzielle Zölle könnten das Unternehmen 2025 mit mehreren hundert Millionen Dollar belasten, vor allem in der zweiten Jahreshälfte. Auswirkungen im zweiten Quartal werden hierdurch jedoch nicht erwartet.

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