Der Schweizer Technologiekonzern ABB setzt mit zwei strategischen Schritten klare Akzente – und zeigt dabei, wie breit das Unternehmen aufgestellt ist. Während eine neue Partnerschaft im heiß umkämpften KI-Sektor für Aufsehen sorgt, treibt der Konzern gleichzeitig die maritime Elektrifizierung voran. Doch reicht das, um skeptische Analysten zu überzeugen?

KI-Partnerschaft als Wachstumstreiber

ABB geht eine wegweisende Kooperation mit Applied Digital ein. Im Fokus steht der neue 400-MW-Campus des Partners in North Dakota, USA. Hier entwickelt ABB energieeffiziente Lösungen speziell für KI-Rechenzentren – ein Markt mit enormem Potenzial. Die Partnerschaft unterstreicht die Ambitionen des Konzerns, im boomenden KI-Infrastrukturgeschäft eine Schlüsselrolle zu übernehmen.

Doch kann ABB hier gegen Tech-Giganten bestehen? Die Expertise in Elektrifizierung und Rechenzentrumslösungen spricht dafür. Doch der Wettbewerb ist hart, und der Markt verlangt schnelle Skalierbarkeit.

Maritime Offensive mit neuem Motor

Parallel stößt ABB mit dem AMXE-Marinemotor in den Schifffahrtssektor vor. Die elektrische Antriebslösung der nächsten Generation soll besonders robust und leistungsstark sein – perfekt für kleine bis mittelgroße Elektro- und Hybridschiffe.

  • Hohe Leistungsdichte durch jahrzehntelange Erfahrung
  • Speziell für anspruchsvolle Seebedingungen entwickelt
  • Treibt maritime Elektrifizierung entscheidend voran

Mit dieser Innovation positioniert sich ABB als wichtiger Player in der maritimen Energiewende. Doch wie schnell wird die Branche die Technologie adaptieren?

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Großauftrag aus Brasilien: FPSO-Projekte sichern Umsatz

Ein weiterer Lichtblick: ABB sicherte sich einen bedeutenden Auftrag für zwei schwimmende Produktionseinheiten (FPSOs) vor Brasiliens Küste. Bis 2027 liefert der Konzern elektrische Systeme und Automatisierungslösungen für die von Seatrium gebauten Einheiten P-84 und P-85.

Der Deal unterstreicht ABBs Kompetenz in komplexen Offshore-Lösungen – ein stabiler Umsatzpfeiler in unsicheren Zeiten. Doch die Öl- und Gasbranche bleibt ein volatiles Geschäftsfeld.

Analysten skeptisch trotz positiver Signale

Während ABB operativ punkten kann, bleiben Investoren vorsichtig. Bernstein Research hält an seiner "Underperform"-Einstufung fest und sieht Wettbewerber wie Siemens oder Dassault Systèmes in Schlüsselbereichen vorne.

Ein klarer Widerspruch zu den jüngsten Unternehmensmeldungen. Die Frage bleibt: Übersehen die Analysten ABBs Transformationspotenzial – oder haben sie recht mit ihrer Skepsis?

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