Die 7C Solarparken Aktie steckt in der Zwickmühle: Während das Unternehmen mit seinem neuen Geschäftsplan "Fokus 2024-25" einen radikalen Strategiewechsel einleitet, kämpft es gleichzeitig mit niedrigen Strompreisen und regulatorischen Herausforderungen. Kann das Management mit seinem aggressiven Umbau die skeptischen Anleger überzeugen?

Düstere Ausgangslage – neue Strategie

Die Herausforderungen für den Solarpark-Betreiber sind gewaltig:

  • Ertragseinbrüche durch gesunkene Strompreise
  • Produktionsunterbrechungen und Wertverluste bei Schlüsselprojekten
  • Hohe Volatilität der Aktie mit 40% Schwankungsbreite

Doch das Management kontert mit einem dreistufigen Plan:

  • Cashflow-Schutz durch Refinanzierungen und Anlagenoptimierung
  • Strategiewechsel von selektivem zu opportunistischem Wachstum
  • Aktionärsfreundliche Maßnahmen wie verstärkte Aktienrückkäufe

Vertrauenssignal oder Verzweiflungsakt?

Anfang April startete 7C Solarparken ein Aktienrückkaufprogramm im Wert von 10 Millionen Euro – ein klares Signal, dass das Unternehmen seine eigene Aktie als unterbewertet ansieht. Doch Analysten bleiben skeptisch:

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"Solche Programme können kurzfristig unterstützen, aber langfristig zählen nur operative Verbesserungen", kommentiert ein Marktbeobachter.

Tatsächlich zeigt die Bilanz gemischte Signale: Zwar konnte die Nettoverschuldung auf 111 Millionen Euro reduziert werden, doch das IPP-Portfolio wächst nur langsam auf aktuell 468 MWp.

Finanzausblick: Licht am Ende des Tunnels?

Für 2025 prognostiziert das Unternehmen ein EBITDA von 54 Millionen Euro und einen Cashflow pro Aktie von 0,54 Euro. Bei einem aktuellen Kurs von rund 2,05 Euro – weit unter dem 52-Wochen-Hoch von 3,42 Euro – bleibt die Frage:

Reichen die geplanten Maßnahmen aus, um den Abwärtstrend zu durchbrechen? Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob der radikale Kurswechsel erste Früchte trägt.

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