Analyse im Detail
Bewertung von Deutsche Bank: Verkaufen17. Oktober 2008
Für Wienerberger dürfte das Schlimmste noch nicht ausgestanden sein - zumindest wenn es nach den Analysten der Deutsche Bank geht. Sie stufen die Aktie auf "Sell" zurück, das Kursziel sinkt von 20 auf 12,5 Euro. Aktuell notiert die Baustoff-Aktie bei um die 15 euro. Die Analysten reduzieren ihre Gewinnschätzungen für die Jahre 2009 und 2010 signifikant, da die Finanzkrise nun in der Realwirtschaft angekommen sei. "Wir glauben nicht, dass sich das Geschäft von Wienerberger kurz- bis mittelfristig verbessern wird". Vielmehr befürchten die Analysten, dass Wienerberger zusätzliche Restrukturierungsmassnahmen und Goodwill-Impairments bekanntgeben muss. Die Finanzierung sei zumindest laut Management gesichert, heisst es. Auf Basis der neuen Prognosen für die Wirtschaftsentwicklung dürfte sich das Umfeld für Wienerberger nicht vor dem zweiten oder dritten Quartal 2009 verbessern. Die Analysten reduzieren die Schätzungen für das EBITDA 2009 und 2010 um 29% bzw. 32%, die Schätzung für den Gewinn je Aktie wandert damit für beide Jahre um knapp 70% nach unten. Für 2009 wird nun ein Gewinn je Aktie von 0,66 Euro erwartet, für das Folgejahr sind es 0,74 Euro. Umgelegt auf den Nettogewinn bedeutet das, dass Wienerberger nach erwarteten 145 Mio. Euro im laufenden Geschäftsjahr (nach 261 Mio. Euro in 2007), 2009 55 Mio. Euro Gewinn erwirtschaften würde und 2010 61 Mio. Euro.
Stimmungsbild von 10 Analysten
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6
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1
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0
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2
Untergewichten
1
