Die ersten Class 99 Lokomotiven rollen in Großbritannien an – gleichzeitig sichert sich Stadler Rail neue Aufträge im deutschen Nahverkehr. Ein starker Doppelschlag für den Schweizer Schienenfahrzeughersteller.

Britische Gleise: Bi-Mode-Lokomotiven im Anmarsch

Stadler Rail hat die ersten Einheiten eines 30-Lokomotiven-Auftrags für Beacon Rail und GB Railfreight ausgeliefert. Die hochmodernen Class 99 Modelle kombinieren Diesel- und Elektroantrieb – entscheidend für den flexiblen Einsatz im britischen Schienengüterverkehr. Bis 2026 sollen alle Fahrzeuge ausgeliefert sein.

Der Clou: Stadler Rail Services übernimmt die Wartung und sichert sich damit langfristige Serviceerträge. Ein strategischer Coup im hart umkämpften europäischen Güterverkehrsmarkt.

Deutscher Nahverkehr: TRAMLINK erobert Gotha

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Parallel dazu baut das Unternehmen seine Präsenz in Deutschland aus:

  • Festauftrag über vier TRAMLINK-Straßenbahnen für die Thüringer Waldbahn
  • Option auf sechs weitere Fahrzeuge
  • Erste CITYLINK TramTrains für Saarbrücken bereits vorgestellt (bis zu 50 Einheiten geplant)

Diese Aufträge stabilisieren die Produktionsauslastung und generieren planbare Umsätze. Besonders die TRAMLINK-Bestellung unterstreicht die wachsende Marktposition im deutschen Straßenbahnsegment.

Markt im Wartestand: Wann schlagen Erfolge auf den Kurs durch?

Die jüngsten Entwicklungen zeigen: Stadler Rail liefert nicht nur Züge, sondern auch operative Erfolge. Doch die entscheidende Frage bleibt: Wann spiegelt sich diese Dynamik im Aktienkurs wider? Die Kombination aus Großaufträgen und Serviceverträgen schafft eine solide Basis – jetzt muss der Markt folgen.

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