Die Aktie des Leuchtenherstellers hat mit deutlichen Zuwächsen auf die präsentierten Geschäftszahlen reagiert: zur Eröffnung gib es gleich mehr als zehn Prozent nach oben. Auslöser war die Veröffentlichung der Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsjahr 2018/19, wo der Nettoverlust von 46,7 auf 15,2 Mio. Euro verringert wurde. Und den Markt freute, dass es im vierten Quartal erstmals seit 13 Quartalen ein Umsatzwachstum (von 3,4%) gab. In Summe der Analystenprognosen gab’s beim Umsatz eine Punktlandung - beim Ergebnis unterm Strich wurde eigentlich sogar mit der Rückkehr in die Gewinnzone geliebäugelt... (siehe Soll/Ist) - auf bereinigter Basis wurden die Prognosenaber deutlich übertroffen. Die hohen Einmalaufwendungen für die Restrukturierungsmaßnahmen - 15,0 Mio. Euro - wirkten sich hier auf das Ergebnis aus. So wird etwa die Produktion im Werk in Jennersdorf im Burgenland bis November 2019 stufenweise geschlossen.

In Summe des Geschäftsjahrs ging der Umsatz um 2,9 Prozent auf 1,162 Mrd. Euro zurück. Das EBIT drehte von minus 7,3 auf plus 2,7 Mio. Euro. „Das Schlimmste haben wir hinter uns gelassen und sind nun langsam auf Wachstumskurs”, sagt CEO Alfred Felder dazu.

Im Ausblick sieht der Vorstand das Geschäftsjahr 2019/20 als „Aufbruchsjahr”, in dem neben der kontinuierlichen Verbesserung des operativen Geschäfts das Wachstum wieder in den Mittelpunkt der Aktivitäten rücken soll.