Ypsomed verkauft seine Diabetes-Sparte für 420 Mio. CHF und konzentriert sich auf Selbstinjektionssysteme. Die Aktie reagiert mit einem Kursplus von 2%. Wird die Strategie aufgehen?

Ein strategischer Schachzug sorgt für Kursdynamik: Die Ypsomed-Aktie gehörte gestern mit einem Plus von 2,0 Prozent auf 356,50 CHF zu den Gewinnern im SPI. Der Medizintechnikspezialist profitiert von der Ankündigung des Verkaufs seiner Diabetes-Sparte – ein klarer Fokuswechsel mit spürbaren Marktreaktionen.

Deal mit Signalwirkung: 420 Millionen für Diabetes-Sparte

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  • Verkauf an TecMed AG für bis zu 420 Millionen Franken
  • Transaktion soll in der zweiten Jahreshälfte 2025 abgeschlossen werden
  • Strategische Neuausrichtung auf Selbstinjektionssysteme

Der Deal markiert einen Wendepunkt für das Unternehmen. Doch was bedeutet diese Portfoliobereinigung konkret? Ypsomed setzt konsequent auf sein Kerngeschäft mit subkutanen Injektionslösungen für Pharma- und Biotech-Partner – ein Markt mit stabilen Wachstumsperspektiven.

Expansion im Einklang mit Strategie

Parallel zum Verkaufsprozess treibt der Konzern seine Kapazitätserweiterung voran. Der Baubeginn für ein zweites Werk in Schwerin unterstreicht die Wachstumsambitionen im Fokussegment. Könnte diese Doppelstrategie aus Fokussierung und Expansion den langfristigen Aktienkurs stützen?

Zahlen sprechen klare Sprache

  • Aktueller Kurs: 36,59 Prozent über dem 52-Wochen-Tief von 261,00 CHF
  • Erwartete Dividende für 2025: 2,60 CHF (2024: 2,00 CHF)
  • Analystenprognose: Gewinn je Aktie von 7,42 CHF für 2025

Die Bilanz für Q4 2025 am 21. Mai wird zeigen, ob der strategische Kurswechsel bereits erste Früchte trägt. Bis dahin bleibt die Frage: Handelt es sich bei der jüngsten Erholung um nachhaltige Trendwende oder nur um eine Deal-Euphorie?

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