XPeng verzeichnet im April ein Absatzplus von 273%, doch die Aktie bleibt unter Druck. Kann der E-Auto-Hersteller die Investoren überzeugen?

Während die XPeng-Aktie seit ihrem März-Hoch fast 25% verloren hat, liefert der chinesische E-Auto-Hersteller Zahlen ab, die kaum besser sein könnten. Im April rollten 35.045 Fahrzeuge vom Band – ein Plus von satten 273% im Jahresvergleich. Doch reicht das, um die Anleger zu überzeugen?

Sechster Monat über 30.000 Fahrzeuge

XPeng zeigt sich weiter in Hochform: Bereits zum sechsten Mal in Folge überschritt der Hersteller die magische Marke von 30.000 Auslieferungen pro Monat. Seit Jahresanfang summiert sich die Zahl auf beeindruckende 129.053 Einheiten, ein Plus von 313% gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Besonders die Modelle MONA M03 und P7+ glänzen:

  • MONA M03 knackte die 100.000er-Marke bei den kumulierten Auslieferungen
  • P7+ erreichte nach nur fünf Monaten bereits 50.000 produzierte Einheiten

Chinesischer Markt auf Wachstumskurs

XPengs Erfolg ist kein Einzelfall – der gesamte chinesische NEV-Markt brummt:

  • Nio legte um 53% zu (23.900 Fahrzeuge)
  • Li Auto verbuchte 31,6% mehr Auslieferungen (33.939 Einheiten)
  • Leapmotor steigerte sich sogar um 173,5% (41.039 Fahrzeuge)

Doch trotz dieser beeindruckenden Zahlen kämpft die XPeng-Aktie mit einem Vertrauensproblem der Investoren. Nach einem rasanten Aufschwung um über 110% in den letzten zwölf Monaten korrigiert der Titel seit Wochen. Bleibt die Frage: Wann spiegeln sich die operativen Erfolge wieder im Kurs?