Schwacher Start ins Jahr 2025

Gestern präsentierte Xerox enttäuschende Quartalszahlen – ein Rückschlag für den angeschlagenen Technologiekonzern. Der Umsatz sank im ersten Quartal um 3,0% auf 1,46 Milliarden Dollar, die bereinigte operative Marge rutschte von 2,2% auf nur noch 1,5%. Besonders hart traf es das traditionelle Druckergeschäft mit einem Umsatzminus von 9,4%.

Während der bereinigte Verlust je Aktie bei 0,06 Dollar lag (nach einem Gewinn von 0,06 Dollar im Vorjahr), verschlechterte sich der freie Cashflow auf minus 109 Millionen Dollar. Einzig der IT-Lösungsbereich zeigte nennenswertes Wachstum – doch reicht das für die angestrebte Wende?

Strategie auf dem Prüfstand

Trotz der schwachen Zahlen hält Xerox an seiner Jahresprognose fest: Einzelprozentiges Umsatzwachstum und eine operative Marge von mindestens 5,0% sollen erreicht werden. Doch die Märkte zeigen sich skeptisch. Nachbörslich sackte die Aktie um 0,68% ab, nachdem sie den regulären Handel bei 4,41 Dollar beendet hatte.

Kern der Strategie bleibt das "Reinvention"-Programm mit operativer Straffung und gezielten Zukäufen wie ITsavvy. Doch die Integration neuer IT-Dienstleistungen gestaltet sich offenbar schwieriger als erhofft. Analysten sehen zwar theoretisches Kurspotenzial bis 11,46 Dollar, doch die vorherrschende Empfehlung lautet verhaltenes "Hold".

Die entscheidende Frage: Kann Xerox den Umbau beschleunigen, bevor die traditionellen Geschäftsfelder weiter erodieren? Die nächsten Quartale werden zeigen, ob die Strategie trägt – oder ob radikalere Maßnahmen nötig werden.