Wolfspeed steht an einem entscheidenden Wendepunkt. Während der Halbleiterhersteller mit einem massiven Aktienverfall kämpft, setzt das Management alles auf eine Karte: Neue Führung, steuerliche Rückerstattungen und Verhandlungen mit Geldgebern sollen den angeschlagenen Konzern zurück in die Gewinnzone bringen. Doch kann der Strategiewechsel die Investoren überzeugen?

Doppelter Führungswechsel unter Hochdruck

Die Personalrochade bei Wolfspeed ist in vollem Gange. Erst am 1. Mai übernahm Halbleiter-Veteran Robert Feurle den CEO-Posten von Thomas Werner, der wieder den Vorsitz des Aufsichtsrats übernahm. Jetzt folgt der nächste Coup: Finanzchef Neill Reynolds verlässt das Unternehmen Ende Mai. Bis dahin soll er noch entscheidende Verhandlungen mit Kreditgebern zum Abschluss bringen – ein klarer Hinweis auf die angespannte Finanzlage.

Die Suche nach einem neuen CFO läuft bereits auf Hochtouren. Interne wie externe Kandidaten stehen zur Auswahl. Die Timing könnte kaum heikler sein: Schon am 8. Mai steht die Quartalsbilanz an – Reynolds wird hier letztmalig die Zahlen präsentieren.

Steuermilliarde als Rettungsanker

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Die gute Nachricht: Wolfspeed hat erste Erfolge bei der Sanierung seiner Bilanz zu vermelden. Durch Steuergutschriften fließen dem Unternehmen 192 Millionen Dollar zu – nur der Anfang einer erwarteten Milliardenspritze. Bis 2026 rechnet der Konzern mit über 600 Millionen Dollar zusätzlicher Liquidität.

Doch die aktuellen Prognosen zeigen das ganze Ausmaß der Krise:

  • Erwarteter Quartalsumsatz: 170-200 Mio. $ (Analysten: 185,9 Mio. $)
  • Geschätzter Verlust: Bis zu 295 Mio. $
  • Negative Bruttomarge von bis zu 3%

Alles auf eine Karte

Während parallel Gespräche mit Apollo, Renesas und dem US-Handelsministerium laufen, steht fest: Wolfspeed braucht dringend frisches Kapital. Die kommende Ergebnispräsentation wird zum Lackmustest – können die neuen Führungskräfte Investoren von der geplanten Trendwende überzeugen? Die Aktie, die seit Juni 2024 über 80% verloren hat, könnte jeden Funken Optimismus gebrauchen.

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