Mit dem Absturz unter die 200-Tage-Linie droht Wirecard nun der Rückfall in die alte Seitwärtsrange, die sich nach dem Kursrutsch im November zwischen 145 Euro auf der Ober- und 130 Euro auf der Unterseite ausgebildet hatte. Als erste wichtige Chartmarke nach unten ist daher nun der Bereich um 145 Euro zu nennen, der gestern Abend nur hauchdünn verteidigt werden konnte; ein Schlusskurs unterhalb dieser Haltestelle dürfte neue Short-Signale auslösen, die ohne Weiteres das Potenzial hätten, Wirecard in der Folge auch unter 140 und/oder 135 Euro zu drücken.

Auf der Oberseite bildet dagegen die 150er-Schwelle nun wieder zusammen mit dem GD200 (151,37 Euro) den ersten (und trendentscheidenden) Widerstand; erst nach einer Rückeroberung dieser doppelten Hürde und einem anschließenden, schnellen Sprint an/über die 160er-Marke zur Bestätigung des Trendwechsels wäre die charttechnische „Wiedergutmachung“ geglückt, und die Notierungen könnten sich im Anschluss erneut in Richtung 170er-Schwelle orientieren.

 

Anlageidee der Société Général