Vienna Cyber Security Week 2019

Wien (OTS) - Im Rahmen der „Vienna Cyber Security Week 2019“ stellte Mika Lauhde, Vice-President für Cyber Security & Privacy von Huawei Technologies, die Visionen des chinesischen Konzerns für zukünftige Datensicherheit dar und betonte die globale Verantwortung des Unternehmens.

Schneller technischer Fortschritt, ein Mangel an transnationalen Regulierungen und ein zunehmender Konflikt zwischen nationalen und internationalen Interessen – die Liste an Schwierigkeiten, mit denen sich europäische Regierungen im Zusammenhang mit der fortschreitenden Digitalisierung und dem Ruf nach Datensicherheit konfrontiert sehen, ist lang. Der finnische IT-Sicherheitsexperte und Vice-President für Cyber Security bei Huawei, Mika Lauhde, sieht deshalb Konzerne besonders in der Pflicht: „Unser klares Ziel muss es sein, dem Staat als „Good Corporate Citizen“ unter die Arme zu greifen. Das bedeutet, uns an nationale Gesetze zu halten, Steuern zu zahlen und auch gesetzliche Schranken der Europäischen Union zu respektieren.“

Lob für Datenschutz-Grundverordnung
Gerade darum hat sich Huawei in den vergangenen Jahren besonders bemüht, Vertrauen durch Offenheit und Transparenz zu einem globalen Standard zu erheben. Huawei sei fest dazu entschlossen, seine Rolle als konstruktiver und verlässlicher Partner der europäischen Regierungen weiter auszubauen. Reformen wie die Datenschutz-Grundverordnung begrüßt man sehr, da dadurch endlich ein einheitlicher Rahmen für Cyber Security geschaffen wird, der für alle gilt. Staaten und Regierungen hätten die Pflicht, ihre Bürgerinnen und Bürger zu schützen. Aber dies bedeute aus Sicht von Huawei nicht, dass persönliche Daten von Nutzern weitergegeben werden, so Lauhde. Kritisch sieht Lauhde hingegen die Gesetzgebungen anderer Länder wie etwa den US-amerikanischen „Cloud Act“. Dieser zwinge amerikanische Internet-Firmen und IT-Dienstleister dazu, US-Behörden auch im Ausland Zugriff zu gespeicherten Daten zu gewähren, selbst wenn die Speicherung nicht in den USA erfolgt. Vor solch einer Kontrolle durch externe staatliche Organe seien Huawei-User jedoch geschützt, da man den Transfer von Nutzerdaten ins Ausland strikt ablehne.

Huawei als Vorreiter für Datensicherheit in Europa
Auch innerhalb der österreichischen Mobilfunkbranche ist man davon überzeugt, dass Huawei in Sachen Datensicherheit zu den Vorreitern weltweit zählt, wie Margit Kropik, Geschäftsführerin der österreichischen Branchenvertretung Forum Mobilkommunikation (FMK), bestätigt: „Zu wissen, wie Technologie funktioniert und dass man ihr vertrauen kann, ist der Schlüssel, wie wir sie nutzen. Bildung und transparente Informationen sind die Grundlage für eine sichere digitale Welt. Wir schätzen es sehr, wie Huawei sich immer wieder für ein sichereres Netzwerk einsetzt.“

Um in Zukunft Cybersicherheit lückenlos garantieren zu können, muss laut Lauhde das Internet nicht mehr nur als nationale Angelegenheit gesehen werden: „Das World Wide Web ist ein globales Gut, das uns alle angeht.“ Man wird weiterhin hart daran arbeiten, dass das Vertrauen in diese Technologie nicht verloren geht. Einen wichtigen Beitrag dazu leiste bereits jetzt das „Huawei Cybersecurity Transparency Centre“ in Brüssel, das mit europäischen Partnern Lösungen und Strategien für ein digitales Europa erarbeitet. Insgesamt sieht Lauhde sowohl Huawei als auch Europa auf dem richtigen Weg: „Es braucht kleine Schritte mit großer Wirkung und Klarheit anstatt Konfliktsignale.“ Nur so könne Cyber Security in einer globalisierten Welt optimal gewährleistet werden.

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© Musabeg Magomedov

Über Huawei Technologies Austria
Huawei Technologies ([http://www.huawei.com] (http://www.huawei.com)) ist führender Hersteller von Telekommunikationslösungen. Die Produkte und Lösungen des Unternehmens werden in über 170 Ländern eingesetzt und von 45 der 50 größten Netzbetreiber weltweit sowie von einem Drittel der Weltbevölkerung genutzt. Huawei verfügt über eine umfassende Expertise in Festnetz-, Mobilfunk- und IP-Technologien. Das Portfolio des Unternehmens umfasst mobile Produkte, Produkte für Vermittlungstechnik, Netzwerkprodukte, Software-Anwendungen sowie Endgeräte. Huawei erzielte 2018 einen Umsatz von 108,5 Milliarden US-Dollar. Damit wurde ein Plus von mehr als 20% gegenüber dem Vorjahr erreicht. Huawei beschäftigt über 180.000 Mitarbeiter/innen weltweit, von denen mehr als 45 Prozent im Bereich Forschung und Entwicklung tätig sind. Seit 2007 ist Huawei in Österreich mit einem Standort in Wien vertreten und beschäftigt in Österreich 100 Mitarbeiter/innen.