Der Wiener Aktienmarkt hat sich am Donnerstag im Nachmittagshandel weiterhin mit deutlichen Kursrückgängen präsentiert. Der heimische Leitindex ATX gab bis etwa 14.10 Uhr um 0,80 Prozent auf 3.583,96 Einheiten nach. An den europäischen Leitbörsen überwogen die negativen Vorzeichen, die Kursabschläge fielen aber etwas moderater als am heimischen Aktienmarkt aus.

Nach Einschätzungen von Analysten der UBS bleiben die internationalen Marktbedingungen zu Beginn des Schlussquartals 2024 belastet von Spannungen im Nahen Osten, gemischten Wirtschaftsdaten und dem engen Wahlkampf um die US-Präsidentschaft.

Am heimischen Aktienmarkt gestaltete sich das Meldungsaufkommen unverändert sehr mager. Unter den schwergewichteten Banken gaben BAWAG 1,3 Prozent und Raiffeisen Bank International um ein Prozent nach. Die Aktien der Erste Group konnten sich hingegen um magere 0,1 Prozent steigern.

Unter den weiteren Schwergewichten in Wien schwächten sich voestalpine um 1,2 Prozent ab. Wienerberger bauten ein Minus von 2,3 Prozent. Bei der OMV gab es einen Abschlag von 1,5 Prozent zu sehen. Im Technologiebereich reduzierten sich die AT&S-Anteilsscheine um 0,9 Prozent. Andritz ermäßigten sich um 1,3 Prozent.

Die Aktie des Autozulieferers Polytec büßte starke 4,3 Prozent ein. Europaweit standen Werte aus dem Automobilbereich unter Verkaufsdruck.

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