Die Wiener Börse hat sich am Mittwochnachmittag weiterhin mit schwacher Tendenz gezeigt. Der ATX gab bis 14.05 Uhr um 0,32 Prozent nach auf 2.805,26 Punkte. Europaweit gab es Kursverluste zu sehen, nachdem es seit Wochenstart mit den Aktienkursen im Zuge einer Erholungsbewegung deutlich nach oben gegangen war. Der heimische Leitindex war allein am Dienstag um 3,5 Prozent hochgesprungen.

Die Sorgen an den Finanzmärkten werden jedoch nicht kleiner, schrieben die Helaba-Analysten. Viel Negatives ist nach Einschätzung der Experten aber mittlerweile wohl eingepreist. Zudem wurden am Berichtstag enttäuschende Konjunkturindikatoren aus dem Euroraum publiziert, wodurch die Sorgen vor einer Rezession wieder befeuert wurden. Weitere Impulse könnte nun die Stimmung an der Wall Street liefern.

Am heimischen Aktienmarkt gestaltet sich die Meldungslage auf Unternehmensseite unverändert sehr dünn. Die Lenzing-Aktie zog mit einem siebenprozentigen Kursabschlag die Aufmerksamkeit der Anleger auf sich. Die Semperit-Titel bremsten um 2,8 Prozent und bei Marinomend gab es bei sehr dünnen Umsätzen einen Kursrückgang in Höhe von 5,2 Prozent zu sehen.

voestalpine ermäßigten sich um 2,3 Prozent. Die voest-Aktie hatte am Dienstag mehr als sechs Prozent an Kurswert zugelegt. Im Technologiebereich schwächten sich die AT&S-Aktien um 1,8 Prozent ab. Die Papiere der Raiffeisen Bank International kamen um moderate 0,2 Prozent zurück, nachdem die Titel am Vortag um 6,5 Prozent hochgesprungen waren. Unter den weiteren schwergewichteten Banken legten Erste Group um 0,5 Prozent zu.

Beim Autozulieferer Polytec gab es ein Plus von drei Prozent zu beobachten. Frequentis gewannen 2,1 Prozent.

ste/kat

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