Die Wiener Börse hat am Montagnachmittag zwar weiterhin mit Gewinnen tendiert, allerdings einen Teil ihrer Aufschläge abgegeben. Der heimische Leitindex ATX notierte gegen 14.20 Uhr um 0,28 Prozent höher bei 2.201,44 Punkten. Der ATX Prime erhöhte sich um 0,28 Prozent auf 1.126,46 Einheiten.

Im europäischen Börsenumfeld drehten der Frankfurter DAX und der FTSE-100 in London indes in die Verlustzone. Nach positiven Konjunkturdaten in China dürften allmählich wieder die Sorgen um die weltweit steigenden Corona-Infektionszahlen in den Vordergrund treten. Zunächst noch positive US-Futures dürften allerdings die Aktienmärkte diesseits des Atlantiks vor größeren Abgaben bewahrt haben.

Branchenseitig waren die beiden schwer gewichteten Bankentitel der Erste Group und Raiffeisen Bank International weiterhin gefragt. Erstere gewannen knapp zwei Prozent und letztere 0,61 Prozent. BAWAG tendierten mit plus 0,49 Prozent.

Unternehmensseitig rückte hierzulande indes die Wiener Technologiefirma Frequentis in den Fokus. Dass sie im ersten Halbjahr ein Plus von 30 Prozent bei den Auftragseingängen verzeichnet habe und auf Volllast laufe, hatte der Unternehmenschef Norbert Haslacher kürzlich bekannt gegeben. Die 30,9 Mio. Euro, die bei der von einem Betrugsfall gebeutelten Commerzialbank Mattersburg lagen, seien abgeschrieben. Die Titel stiegen zuletzt um 3,64 Prozent.

Die größten Zuwächse verzeichneten im Segment "prime market" nur die Anteile an Kapsch TrafficCom, die um 4,94 Prozent auf 13,80 Euro zulegten. Zeitweise waren die Titel bis auf 14,20 Euro gestiegen.

Seitens der Deutschen Bank lag eine neue Analyse zum Stahlkonzern voestalpine vor. Die Wertpapierexperten hoben das Kursziel von 25 auf 27 Euro an; das Votum lautete weiter auf "Buy". Zuletzt tendierten die Papiere jedoch um 0,62 Prozent tiefer bei 24,10 Euro.

Die Aktien der s Immo verloren ausgeprägtere 3,65 Prozent. Allerdings werden die Titel am heutigen Montag mit einem Dividendenabschlag gehandelt. Die größten Kursverluste verzeichneten die Anteilsscheine der Polytec. Sie sanken um 3,86 Prozent.

sto/pma

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