Die Wiener Börse hat sich am Mittwochmittag mit schwacher Tendenz präsentiert. Der ATX gab bis zwölf Uhr um 0,73 Prozent auf 2,793,82 Punkte. Marktteilnehmer verwiesen auf europaweit zurückhaltende Anleger nach dem jüngsten Erholungsschub an den Börsen. Allein am Vortag war der heimische Leitindex um satte 3,5 Prozent nach oben gesprungen.

Zudem wurden am Berichtstag enttäuschende Konjunkturindikatoren aus dem Euroraum publiziert, wodurch die Sorgen vor einer Rezession wieder befeuert wurden. Die Unternehmensstimmung in der Eurozone hat sich im September stärker eingetrübt und ist auf den tiefsten Stand seit Jänner 2021 gefallen. Der Einkaufsmanagerindex von S&P Global liegt zudem weiter unter der Marke von 50 Punkten, die Wachstum von Schrumpfung trennt.

Am heimischen Aktienmarkt gestaltet sich die Meldungslage auf Unternehmensseite unverändert sehr dünn. Die Lenzing-Aktie zog mit einem siebenprozentigen Kursabschlag die Aufmerksamkeit der Anleger auf sich. Die Semperit-Titel bremsten um drei Prozent und beim Cateringunternehmen DO&CO gab es einen Kursrückgang in Höhe von 2,3 Prozent zu sehen.

voestalpine ermäßigten sich um 2,3 Prozent. Die voest-Aktie hatte am Dienstag mehr als sechs Prozent an Kurswert zugelegt. Im Technologiebereich schwächten sich die AT&S-Aktien um 1,4 Prozent ab. Die Papiere der Raiffeisen Bank International kamen um 0,8 Prozent zurück, nachdem die Titel am Vortag um 6,5 Prozent hochgesprungen waren.

Die Papiere des niederösterreichischen Ölfeldausrüsters Schoeller-Bleckmann fielen um 1,8 Prozent. Beim Autozulieferer Polytec gab es hingegen ein Plus von 3,2 Prozent zu beobachten.

ste/spa

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