Die Wiener Börse hat sich am Montag zu Mittag mit Zuwächsen präsentiert. Positive Vorgaben aus Übersee ließen wohl Inflations- Zins- und letzten Endes auch Rezessionsängste zuletzt in den Hintergrund rücken.

Der ATX notierte um kurz nach 12 Uhr um 0,91 Prozent höher bei 2.889,27 Einheiten. Der ATX Prime steigerte sich um 0,80 Prozent auf 1.461,90 Zähler.

Dass sich angesichts der vom Ukraine-Krieg befeuerten Energiekrise Börsianer laut einer Umfrage fest auf eine Rezession im Euroraum einstellen, war zumindest am heutigen Handelstag nicht zu spüren. Der von der Investment-Beratungsfirma Sentix erhobene relevante Stimmungsindex, der auf einer Umfrage unter 1.240 Investoren beruht, trübte sich sichtlich ein. Er fiel von minus 15,8 Zählern im Juni auf minus 26,4 Punkte im Juli und damit den niedrigsten Wert seit Mai 2020.

Branchenseitig waren zu Mittag europaweit vor allem die Titel von Ölunternehmen gefragt. So verteuerten sich OMV zuletzt um 2,5 Prozent, nachdem die Titel am Ende der Vorwoche noch deutlich unter Druck gekommen waren. Die Anteile an Schoeller-Bleckmann steigerten sich um 4,4 Prozent.

Auch die Bankentitel drehten einheitlich ins Plus. Die Papiere der Raiffeisen und jene der BAWAG steigerten sich um jeweils 0,7 und 0,9 Prozent. Erste Group erhöhten sich um etwas geringere 0,5 Prozent.

Am Nachmittag dürften Impulse aus den USA ausbleiben. In den Vereinigten Staaten wird wegen des Independence-Day-Feiertages nicht gehandelt. Auch Konjunkturdatenveröffentlichungen wurden auf den Dienstag verschoben.

sto/mik

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