Die Wiener Börse hat sich heute, Montag, zu Mittag mit festerer Tendenz präsentiert. Der ATX wurde um 12.00 Uhr mit 3.185,57 Punkten errechnet, das ist ein Plus von 0,76 Prozent. Der ATX Prime notierte zum oben genannten Zeitpunkt 0,61 Prozent höher bei 1.608,63 Punkten.

Nach schwächerem Beginn drehte der ATX rasch ins Plus und weitete dann seine Zugewinne bis Mittag aus. Das europäische Umfeld fand hingegen noch keine klare Richtung. Zuvor hatten die Asien-Märkte positive Vorgaben geliefert.

Der US-Schuldenstreit steht auch zu Beginn der neuen Handelswoche im Fokus. In dem festgefahrenen Streit um eine Anhebung der Schuldenobergrenze in den USA ist noch keine Einigung in Sicht. Heute wollen sich US-Präsident Joe Biden und der Verhandlungsführer der oppositionellen Republikaner, Kevin McCarthy, erneut zu einem Spitzengespräch treffen. Die Zeit drängt: Anfang Juni droht ein Zahlungsausfall der US-Regierung, falls sich Bidens Team bis dahin nicht mit den Republikanern im Kongress auf eine Anhebung der Schuldenobergrenze verständigt.

Die Meldungslage zu den heimischen Unternehmen blieb sehr dünn. Auch datenseitig gestaltet sich der Wochenauftakt ruhig. In der Eurozone werden am Nachmittag Zahlen zur Verbraucherstimmung erwartet. Ansonsten stehen keine entscheidenden Wirtschaftsdaten auf dem Programm.

Für Auftrieb beim ATX sorgen die Aufschläge bei den heimischen Bankwerten. So zogen Erste Group zu Mittag um 3,2 Prozent an und BAWAG konnten sich um gut zwei Prozent steigern. Raiffeisen-Papiere notierten um 1,2 Prozent fester.

Auch die Versicherer zeigten sich mit positiven Vorzeichen. Aktien der Vienna Insurance Group gewannen um knapp ein Prozent. UNIQA notierten um 0,4 Prozent befestigt. Bei den Ölwerten stiegen OMV um 0,8 Prozent, Schoeller-Bleckmann büßten hingegen 1,7 Prozent ein.

Schwächer zeigten sich unter den Indexschwergewichten Wienerberger mit einem Abschlag von fast zwei Prozent. Anteilsscheine von Andritz schwächten sich um 1,3 Prozent ab.

ger/kve

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