Die Wiener Börse hat am Freitag im Vormittagsverlauf leicht zugelegt. Der ATX stieg bis zwölf Uhr um 0,52 Prozent auf 2.592,32 Punkte. Der Wochenausklang verlief weiter ruhig, auch andere Börsen in Europa bewegten sich kaum von der Stelle.

Kursbewegende Nachrichten gab es am Vormittag kaum. Zudem dürften nach dem Thanksgiving-Feiertag auch am Freitag viele US-Investoren dem Handel fern bleiben.

Die am Vormittag von der EU-Komission gemeldeten Wirtschaftsindikatoren wirkten sich nicht merklich im Handel aus. Der Economic Sentiment Indicator (ESI) für die Eurozone fiel um 3,5 Punkte auf 87,6 Punkte. Volkswirte hatten jedoch mit einem deutlicheren Rückgang auf 86,0 Punkte gerechnet.

Auch bei den Einzelwerten im Wiener prime market gab es am Vormittag kaum größere Kursausschläge. Gut gesucht waren zu Mittag Schoeller-Bleckmann und stiegen um 2,30 Prozent. Am Vortag hatten die Papiere nach Vorlage von Zahlen knapp sechs Prozent verloren.

Gewinne gab es auch bei den Bankwerten, nachdem die Analysten von Goldman Sachs zuletzt in einer Branchenstudie ihre Kursziele für mehrere österreichische Bankaktien erhöht haben. So stiegen Addiko zu Mittag um 2,07 Prozent auf 9,85 Euro. Die Goldman-Analysten haben ihr Kursziel für die Aktie von 12,1 auf 13,1 Euro erhöht und ihre Empfehlung "buy" bestätigt.

RBI gewannen 1,47 Prozent auf 16,56 Euro. Hier hat Goldman das Kursziel von 17,0 auf 17,9 Euro erhöht und die Einstufung "neutral" bekräftigt. Erste Group legten schließlich nur moderat um 0,36 Prozent auf 24,86 Euro zu. Für die Erste-Aktie haben die Experten ihre Empfehlung "buy" bestätigt und das Kursziel von 27,7 auf 29,8 Euro erhöht.

Die größten Verlierer im prime market waren Frequentis (minus 2,81 Prozent) und FACC (minus 2,70 Prozent). Porr verloren 2,04 Prozent und schlossen damit an ihre Vortagesverluste an. Am Donnerstag hatten die Aktien des Baukonzerns nach Meldung eines Verlusts bereits mehr als zwei Prozent verloren.

mik/sto

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