Die Wiener Börse hat sich am Dienstag im Frühhandel kaum bewegt. Der ATX notierte gegen 10.10 Uhr praktisch unverändert zur Vorwoche mit einem knappen Plus von 0,10 Prozent bei 3.373,72 Punkten. Der ATX Prime ermäßigte sich um 0,16 Prozent auf 1.690,40 Zähler. Der Frühhandel verlief sehr ruhig und umsatzarm.

An anderen Börsen in Europa ging es zum Handelsstart nach unten. Belastet wurden die Märkte weiter von Zins- und Inflationsängsten. An den US-Börsen waren am Vorabend anfängliche Kursgewinne wieder abgeschmolzen, weil der Anstieg der Rendite der zehnjährigen US-Anleihen Zinsängste geschürt hatte.

Wichtige Unternehmensnachrichten lagen in der Früh nicht vor, entsprechend hielten sich die meisten Kursbewegungen in engen Bandbreiten. Bei höheren Umsätzen fest zeigten sich am Vormittag Schoeller-Bleckmann und legten 1,8 Prozent zu.

Gesucht waren auch Aktien aus der Immo- und Baubranche. So fanden sich Porr (plus 3,8 Prozent) und UBM Development (plus 3,4 Prozent) an der Spitze im prime market. Abgaben gab es hingegen der Immofinanz (minus 1,6 Prozent).

Wichtige Konjunkturdaten stehen im Tagesverlauf nicht an. Mit Spannung erwartet werden die geldpolitischen Entscheidungen der EZB nach ihrer Sitzung am Donnerstag. Nach Einschätzung der Helaba-Experten dürfte die EZB in dieser Woche noch nicht an der Zinsschraube drehen. "Wohl aber ist die Vorbereitung einer Zinserhöhung im kommenden Monat zu erwarten", schreiben die Experten.

mik/ger

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