Die Wiener Börse hat sich am Donnerstag im Frühhandel schwächer präsentiert. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 3.170,04 Punkten errechnet, das ist ein Minus von 13,45 Punkten bzw. 0,42 Prozent.

Gedrückt von einer negativen Stimmung an den europäischen Leitbörsen geht es auch mit dem ATX abwärts. Neben dem US-Feiertag "Thanksgiving" sorgen die politischen Spannung zwischen den USA und China wegen der Situation in Hongkong für Zurückhaltung.

Am heimischen Markt rückten mit Ergebnisvorlagen SBO, Immofinanz und UBM ins Blickfeld der Akteure. Die Aktie des niederösterreichischen Ölfeldausrüsters Schoeller Bleckmann (SBO) reagierte auf Zahlenpräsentation mit einem Zuwachs von 0,6 Prozent. SBO hat in den ersten drei Quartalen 2019 seinen Umsatz um elf Prozent auf 345,9 Mio. Euro gesteigert, das Betriebsergebnis (EBIT) blieb mit 54,5 Mio. Euro stabil.

Immofinanz bauten ein Plus von 0,8 Prozent. Der Wiener Immobilienkonzern verzeichnete nach neun Monaten aufgrund von höheren Bewertungen und Mieterlösen ein kräftiges Gewinnplus. Das Konzernergebnis stieg im Vergleich zur Vorjahresperiode um 50 Prozent auf 202,6 Mio. Euro.

Die UBM-Anteilsscheine ermäßigten sich um 0,9 Prozent. Der Immobilienentwickler hat in den ersten drei Quartalen nach Immobilienverkäufen ein kräftiges Gewinnplus erzielt. Der Umsatz und die Gesamtleistung sind deutlich gesunken.

Andritz gaben um weitere 1,6 Prozent ab. Am Vortag waren die Titel des Anlagenbauers im Zuge eines verhalten aufgenommenen Gewinnausblicks auf das Jahr 2020 bereits um mehr als sechs Prozent abgerutscht.

Unter den weiteren Schwergewichten in Wien schwächten sich voestalpine um 1,2 Prozent ab. OMV-Papiere fielen um 0,6 Prozent. Die Banken Erste Group und Raiffeisen Bank International verbilligten sich in ähnlichem Ausmaß um 0,3 bzw. 0,2 Prozent.

Der ATX Prime notierte bei 1.596,78 Zählern und damit um 0,45 Prozent oder 7,26 Punkte tiefer.

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