Die Wiener Börse hat sich am Mittwoch im Frühhandel knapp behauptet präsentiert. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 3.188,48 Punkten nach 3.189,50 Einheiten am Dienstag errechnet, das ist ein Minus von 1,02 Punkten bzw. 0,03 Prozent.

Die Anfangsverluste beim ATX wurden damit rasch weitgehend eingegrenzt. An den europäischen Leitbörsen herrscht hingegen nach den jüngsten iranischen Raketenangriffen auf US-Stützpunkte im Irak eine negativere Stimmung vor. Die Anleger fürchten nach dem Vergeltungsschlag für die Tötung des Top-Generals Ghassem Soleimani in der Vorwoche weitere Eskalationsstufen im Nahen Osten.

In Wien liegt auf Unternehmensebene erneut eine dünne Meldungslage vor. Den Spitzenplatz eroberte am heimischen Aktienmarkt die voestalpine-Aktie mit einem Zuwachs von 1,2 Prozent auf 25,49 Euro. Hier könnte eine positivere Analystenmeinung beflügelt haben. Laut Medienberichten haben die Experten von der Deutschen Bank ihr Anlagevotum für die voest-Aktie von "hold" auf "buy" nach oben gesetzt. Das Kursziel wurde gleichzeitig von 27 auf 29 Euro verbessert.

Die OMV-Anteilsscheine verteuerten sich um 0,5 Prozent. Die Papiere könnten von den höheren Rohölpreisen profitieren.

Ans untere Ende der Kursliste rutschten die Titel von AMAG und UBM mit Verlusten von jeweils etwas mehr als 1,6 Prozent. Mehr als einprozentige Rückgänge mussten Frequentis, Agrana, Strabag und Telekom Austria verbuchen.

Der ATX Prime notierte bei 1.608,86 Zählern und damit um 0,07 Prozent oder 1,08 Punkte tiefer. Im prime market zeigten sich zehn Titel mit höheren Kursen, 22 mit tieferen und fünf unverändert. In zwei Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 334.033 (Vortag: 274.864) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 8,863 (7,25) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.

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