Die Wiener Börse hat sich am Dienstag im Frühhandel gut behauptet präsentiert. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 3.087,17 Punkten nach 3.084,48 Einheiten am Montag errechnet, das ist ein Plus von 2,69 Punkten bzw. 0,09 Prozent.

Das europäische Marktumfeld präsentierte sich im frühen Handel mit etwas schwächerer Tendenz. Kursbewegende Nachrichten blieben in der Früh zunächst aus. Auf dem Konjunkturdatenkalender stehen weder in den USA noch in Europa wichtige Veröffentlichungen. Nachdem zum Wochenauftakt der Brexit das bestimmende Thema geblieben war, rückt nun wieder der internationale Handelsstreit in den Fokus der Anleger.

Bei den Einzelwerten setzten sich in Wien die Titel des Energieversorgers EVN an die Spitze der Kurstafel. Sie legten um 2,01 Prozent auf 16,28 Euro zu. Sehr gut gesucht waren auch die Anteilsscheine des Mineralölkonzerns OMV, die sich bei hohem Volumen um klare 1,23 Prozent auf 50,20 Euro verteuerten.

Nachdem die Papiere des Linzer Stahl- und Technologieriesen voestalpine am Vortag um deutliche 2,7 Prozent fester geschlossen hatten, ging es für den voestalpine-Kurs am Dienstagvormittag um 0,49 Prozent auf 22,30 Euro abwärts. Mit der Erste Group tendierte ein ATX-Schwergewicht knapp behauptet (minus 0,06 Prozent auf 31,35 Euro).

Ans untere Ende der Kurstafel rutschten die Aktien des Zucker-, Frucht- und Stärkekonzerns Agrana. Sie gaben um 1,45 Prozent auf 16,30 Euro nach. Gefolgt wurden sie von den Strabag-Papieren (minus 1,34 Prozent auf 29,55 Euro) und von den Titeln des Mautsystemanbieters Kapsch TrafficCom, die sich um 1,11 Prozent auf 26,70 Euro verbilligten.

Der ATX Prime notierte bei 1.554,61 Zählern und damit um 0,11 Prozent oder 1,68 Punkte höher. Im prime market zeigten sich 18 Titel mit höheren Kursen, 16 mit tieferen und vier unverändert. In einer Aktie kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 426.313 (Vortag: 350.857) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 11,09 (8,96) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.

rai/jum

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