Die Wiener Börse hat sich am Dienstagvormittag mit gut behaupteter Tendenz präsentiert. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 3.581,47 Punkten nach 3.577,09 Einheiten am Montag errechnet, das ist ein kleines Plus von 4,38 Punkten bzw. 0,12 Prozent. Der ATX Prime notierte bei 1.812,60 Zählern und damit um 0,14 Prozent oder 2,61 Punkte höher.

Auch das europäische Umfeld zeigte sich von seiner freundlichen Seite. Die Vorgaben der Börsen in Übersee waren zuvor uneinheitlich ausgefallen.

Als Belastungsfaktor nannten Marktbeobachter vor allem die Sorgen der Anleger wegen der Verbreitung der Delta-Variante des Coronavirus. Die zuletzt in China veröffentlichten Handelsdaten legen zudem die Vermutung nahe, dass die Wirtschaft des Landes den Höhepunkt der Erholungsdynamik erreicht haben könnte, kommentierten die Helaba-Experten.

Die Meldungslage zu den heimischen Unternehmen blieb noch sehr dünn. Auch datenseitig stehen vergleichsweise wenige Konjunkturdaten auf dem Programm, an denen sich die Anleger orientieren könnten. Am späten Vormittag dürften die Anleger die ZEW-Konjunkturerwartungen im Blick haben.

Unter den Einzelwerten in Wien konnten UBM einen Anstieg um 2,36 Prozent vorweisen und Agrana gewannen 1,53 Prozent. Flughafen Wien notierten um 1,45 Prozent höher und Strabag erholten sich mit plus 1,21 Prozent von den Vortagesverlusten

Schwächer tendierten heute Vormittag hingegen Rosenbauer mit einem Minus von knapp zwei Prozent. Marinomed verloren 1,37 Prozent. Unter den Bankwerten schwächten sich Raiffeisen um 0,67 Prozent ab und Erste Group lagen 0,35 Prozent im Minus.

ger/spo

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