Die Wiener Börse hat am Montagvormittag gut behauptet tendiert. Der ATX stieg zuletzt um 0,06 Prozent auf 2.124,77 Punkte. Die europäischen Leitbörsen zeigte sich mehrheitlich freundlich.

Die am Vormittag veröffentlichten Einkaufsmanagerindizes für die Industrie in der Eurozone sowie einigen Mitgliedsstaaten im Juli fielen durchwegs besser aus als erwartet und lieferten somit etwas Unterstützung für den Handel. Am Nachmittag folgt noch das US-Gegenstück. Auch hier erwarten Analysten für Juli eine weitere Erholung nach der Coronakrise.

Bei den Einzelwerten in Wien gehörten die Aktien von Andritz (plus 2,53 Prozent) und Erste Group (plus 1,83 Prozent) nach ihren deutlichen Kursverlusten vom Freitag nun zu den größten Kursgewinnern im ATX. Die Erste-Titel hatten zum Wochenausklang nach Vorlage von Halbjahreszahlen 4,4 Prozent eingebüßt, für die Andritz-Papiere war es - ebenfalls nach Präsentation von Zwischenergebnissen - sogar um 7,7 Prozent nach unten gegangen.

Zur Andritz lag nun eine neue Analyse der Deutschen Bank vor. Die Deutsche Bank hat ihr Kursziel für die Aktien des steirischen Anlagenbauers in Reaktion auf die Zahlenvorlage leicht von 37,00 auf 36,00 Euro gesenkt. Aktuell steht die Aktie bei 29,20 Euro. Seine Kaufempfehlung "Buy" bestätigte Deutsche-Bank-Analyst Matthias Pfeifenberger in der Studie.

Die Berichtssaison wird am morgigen Dienstag mit Erstquartalszahlen von AT&S fortgesetzt. Die Titel des steirischen Leiterplattenherstellers lagen am Vormittag 0,25 Prozent im Plus. Am Mittwoch folgen dann die beiden oberösterreichischen Industrieunternehmen Lenzing und voestalpine mit Zwischenergebnissen. Beide Werte notierten am Vormittag im ATX-Spitzenfeld: Die Lenzing-Aktien stiegen um 0,76 Prozent und die voestalpine-Papiere legten noch etwas stärker um 1,25 Prozent zu.

Schwach zeigten sich im Frühhandel dagegen die Immobilienwerte im ATX. Die Aktien der Immofinanz verloren als schwächster Indexwert 2,00 Prozent. Die Titel der s Immo büßten 1,35 Prozent ein und für die Anteilsscheine der CA Immo ging es 1,32 Prozent nach unten.

dkm/ger

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