Die Wiener Börse hat am Donnerstag schwächer geschlossen. Der ATX fiel 24,15 Punkte oder 0,73 Prozent auf 3.263,13 Einheiten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York +1,45 Prozent, DAX/Frankfurt +0,69 Prozent, FTSE/London +0,78 Prozent und CAC-40/Paris +0,93 Prozent.

Während andere Börsen von neuen Hoffnungen auf eine Entspannung im Handelsstreit zwischen China und den USA profitierten, ging es in Wien nach unten. Für Impulse sorgte hier weiter die laufende Berichtssaison.

So stiegen Wienerberger nach der Vorlage von Zahlen um 6,61 Prozent auf 21,62 Euro und waren damit die Tagesgewinner im prime market. Eine deutliche Ergebnissteigerung im osteuropäischen Ziegelgeschäft hat den Gewinn des Baustoff-Konzerns im ersten Halbjahr 2018 kräftig steigen lassen. Der Nettogewinn legte um 28 Prozent auf 53,2 Mio. Euro zu, der Umsatz erhöhte sich um 5 Prozent auf 1,6 Mrd. Euro.

Do&Co gewannen 3,50 Prozent auf 56,20 Euro und konnten sich damit von den Verlusten zu Wochenbeginn erholen. Die Aktien des Cateringunternehmens waren zuletzt von der Währungskrise in der Türkei in Mitleidenschaft gezogen worden. Am Donnerstag stabilisierte sich die türkische Lira aber wieder etwas. Do&Co machte im Vorjahr knapp 30 Prozent seiner Umsätze am türkischen Markt.

Größere Abgaben gab es in voestalpine (minus 2,92 Prozent auf 38,52 Euro) und Erste Group (minus 2,38 Prozent auf 34,42 Euro). Die größten Verlierer im prime market waren Rosenbauer mit einem Minus von 3,53 Prozent auf 49,20 Euro.

(Forts.) mik/dkm

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