Die Wiener Börse hat am Dienstag mit freundlicher Tendenz geschlossen. Der ATX stieg um 16,59 Punkte oder 0,49 Prozent auf 3.384,44 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund neun Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 3.375,00 Punkten.

Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York +0,11 Prozent, DAX/Frankfurt +0,11 Prozent, FTSE/London +0,66 Prozent und CAC-40/Paris +0,04 Prozent.

Dominierendes Thema am Markt bleibt der Handelsstreit zwischen den USA und China. Zudem hielten sich einige Anleger vor der am Mittwoch anstehenden Zinsentscheidung der US-Notenbank bereits zurück.

Am Nachmittag rückten aktuelle US-Wirtschaftsdaten ins Blickfeld der Anleger. Die Verbraucherstimmung in den USA hat sich im September überraschend weiter verbessert und den besten Wert seit 18 Jahren erreicht. Hingegen hat sich der Preisauftrieb am US-Immobilienmarkt im Juli weiter abgeschwächt.

Unter den heimischen Einzelwerten knüpften AT&S mit einem Abschlag von 4,69 Prozent auf 19,92 Euro an die Vortagesverluste an. Auch Andritz fanden sich erneut auf den Verkaufslisten der Anleger und notierten 1,37 Prozent tiefer bei 50,40 Euro.

Hingegen konnten Verbund-Aktien mit plus 1,76 Prozent auf 41,52 Euro ihre Kursgewinne vom Wochenauftakt ausbauen. Schoeller-Bleckmann schlossen 3,04 Prozent höher bei 96,50 Euro. Angesichts weiter steigender Rohölpreise waren auch OMV erneut gut gesucht und legten 1,59 Prozent auf 48,50 Euro zu.

Agrana mussten ein Minus in Höhe von 2,50 Prozent auf 19,48 Euro verbuchen. Die Analysten der Berenberg Bank haben ihr Kursziel von 25 auf 20 Euro reduziert. Ihre Einstufung für die Aktien des Zuckerproduzenten blieb mit "Hold" unverändert.

Gut nachgefragt zeigten sich die heimischen Versicherern. So konnten Vienna Insurance Group um 2,70 Prozent auf 25,08 Euro gewinnen. Die Analysten der Erste Group haben ihr Kursziel von 27,0 auf 30,0 Euro und die Einstufung von "accumulate" auf "buy" erhöht.

UNIQA schlossen 1,96 Prozent höher bei 8,59 Euro. Die Erste-Experten haben ihre Einschätzung für die Titel von "hold" auf "accumulate" und das Kursziel von 9,1 auf 9,7 Euro erhöht.

Buwog zeigten sich nach Vorlage von Quartalsergebnissen 0,66 Prozent befestigt bei 30,50 Euro. Die Gewinne des Immobilienunternehmens, das zu über 90 Prozent zum deutschen Wohnungskonzern Vonovia gehört, sind im ersten Quartal des Rumpfgeschäftsjahres 2018 deutlich gesunken.

(Forts.) ger

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