Die Wiener Börse ist am Freitag mit klaren Gewinnen aus dem Handel gegangen. Der heimische Leitindex ATX schloss um 1,08 Prozent höher bei 3.372,68 Einheiten - der sechste Gewinntag in Folge. Der ATX Prime steigerte sich unterdessen um 1,00 Prozent auf 1.694,37 Zähler.

Konjunkturdaten aus den USA waren zum Wochenschluss robust ausgefallen. So lag eine zweite Schätzung des von der Universität Michigan erhobenen Konsumklimas für Jänner über den Prognosen. Überdies waren auch Daten vom Immobilienmarkt positiv ausgefallen.

In der kommenden Handelswoche werden sich die Blicke nun vor allem auf die Notenbanksitzungen der Fed und der EZB richten. Überdies steht erneut eine Reihe wichtiger makroökonomischer Veröffentlichungen auf dem Programm. Die internationale Berichtssaison bleibt ebenfalls im Fokus.

Mit Blick auf die Einzelwerte schlossen AT&S um 0,8 Prozent höher. Die schwachen Zahlen des Branchenkollegen Intel konnten damit nicht nachhaltig auf den Titeln lasten, die ursprünglich schwächer in den Handel gestartet waren. In einem Cross-Reading der Erste Group hatten die Erste-Experten zur AT&S geschrieben, dass das IC-Substrate-Geschäft unter anderem unter einer schwächeren Nachfrage nach PCs leiden könnte.

Auf Analystenseite rückte eine neue Einschätzung der Erste Group zur UBM in den Fokus. Die Erste-Experten haben ihr Kursziel von 40,0 auf 38,0 Euro nach unten revidiert. Die Kaufempfehlung "Buy" wurde beibehalten. Für die Aktien der UBM ging es um 0,3 Prozent auf 29,8 Euro hinab.

Mit Blick auf die größten Gewinner im prime market steigerten sich OMV um 2,5 Prozent, nachdem der US-Branchenriese Chevron 2022 einen Rekordgewinn vorgelegt hatte. Stark gesucht waren zudem Andritz und s Immo mit jeweils plus zwei Prozent.

Schwach waren unterdessen die Aktien von Marinomed, die um 3,4 Prozent nachgaben. Rosenbauer sanken ebenfalls um mehr als drei Prozent. Polytec gaben unterdessen um knapp zwei Prozent nach.

sto/kat

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