Heimische Aktienhändler erwarten die Eröffnung an der Wiener Börse am Freitag mit behaupteter Tendenz. Zu Handelsbeginn dürfte der ATX nach Händlerschätzungen rund einen Punkt unter dem Schluss-Stand vom Donnerstag (3.204,61) liegen.

Im weiteren Tagesverlauf sehen Marktteilnehmer den ATX in einer Bandbreite zwischen 3.180,00 und 3.230,00 Einheiten. Der APA-Konsensus, die ATX-Prognose wichtiger Banken, geht von einem ATX-Schluss bei 3.191,00 Punkten aus.

Auch das europäische Börsenumfeld wird nach uneinheitlichen Übersee-Vorgaben zu Handelsbeginn nur wenig verändert erwartet. Sorgen über einen möglichen harten Brexit bremsen etwas, hieß es dazu von Marktbeobachtern. Die Meldungslage zu den heimischen Unternehmen blieb bis dato erneut sehr dünn. Für Bewegung an den Märkten könnte im Tagesverlauf vor allem der "Hexensabbat" genannte große Verfall an den Terminbörsen sorgen.

Am Donnerstag hatte der ATX um 0,32 Prozent höher bei 3.204,61 Punkten geschlossen. Im Vorfeld der Feiertage und des Jahreswechsels war die Aktivität schon gering. Auch die Notenbankentscheidungen in Europa und Japan sowie die am Nachmittag gemeldeten US-Wirtschaftsdaten brachten keine Impulse.

Gut gesucht waren am Donnerstag vor allem Andritz (plus 2,51 Prozent) und voestalpine (plus 1,50 Prozent). Die größten Gewinner im prime market waren UBM mit einem Plus von 2,79 Prozent.

Die größten Verlierer waren AT&S mit einem Minus von 4,11 Prozent auf 19,62 Euro. Größere Abgaben gab es auch in Schoeller-Bleckmann (minus 1,72 Prozent), Wienerberger (minus 1,45 Prozent) und Lenzing (minus 1,23 Prozent).

Die größten Kursgewinner im prime market am Donnerstag:

UBM Development +2,79% 47,90 Euro
Andritz         +2,51% 38,40 Euro
Zumtobel        +2,49% 9,06 Euro 

Die größten Kursverlierer im prime market am Donnerstag:

AT&S       -4,11% 19,62 Euro
Rosenbauer -2,78% 38,40 Euro
Valneva    -1,94% 2,53 Euro 

ger

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