Die Wiener Börse dürfte am Montag mit Verlusten in den Handel starten. Ein Bankenindikator für den heimischen Leitindex ATX tendierte eine halbe Stunde vor Handelsbeginn mit minus 0,74 Prozent bei 2.189,80 Einheiten.

Für diese Woche stehen für die Analysten der Helaba Stimmungsbarometer und allen voran die vorläufigen Einkaufsmanagerindizes des Monats September im Vordergrund. Letztere würden am Mittwoch für die Eurozone, Deutschland und Frankreich bekannt gegeben werden. Während vonseiten der Experten in Deutschland mit soliden Werten gerechnet wird, bleiben auf EWU-Ebene die Heleba-Analysten skeptisch, "gerade auch in Bezug auf Frankreich". In den USA würden vor allem die Immobilienverkäufe und die Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter für Aufmerksamkeit sorgen.

Ebenfalls im Fokus dürften auch diese Woche steigende Corona-Infektionszahlen in Europa, allen voran in Frankreich, und die Beziehungen zwischen den USA und China bleiben. Zudem wird Fed-Chef Jerome Powell diese Woche einige Male die Chance haben, sich im US-Kongress zur aktuellen Wirtschaftslage der Vereinigten Staaten zu äußern. Dabei stellt sich Powell am Donnerstag dem Bankenausschuss des Senats.

Am Freitag hatte der ATX um 1,64 Prozent schwächer bei 2.206,24 Punkten geschlossen. Klare Abgaben verbuchten die schwer gewichteten Titel der Erste Group, die um mehr als drei Prozent nachgaben. OMV verloren sogar mehr als fünf Prozent.

Die größten Kursgewinner im prime market am Freitag:

Rosenbauer +3,85% 32,40 Euro
AMAG       +2,75% 26,20 Euro
Warimpex   +2,44% 1,26 Euro 

Die größten Kursverlierer im prime market am Freitag:

OMV         -5,61% 25,56 Euro
Erste Group -3,48% 19,41 Euro
Palfinger   -3,48% 22,20 Euro

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