Die Wiener Börse dürfte wenig verändert in den Dienstagshandel starten. Eine Indikation auf den heimischen Leitindex ATX notierte eine Dreiviertelstunde vor Eröffnung um 0,05 Prozent tiefer. Vorgaben aus den USA und Asien fielen im Vorfeld gemischt aus. Während in Fernost die Indizes zuletzt ohne klare Richtung tendierten, herrschte am Vorabend an der Wall Street Zurückhaltung.

Mit Blick auf die jüngsten Konjunkturdaten zeugten Zahlen vom chinesischen Außenhandel von einem schwachen Start ins neue Jahr. Wie die Zollverwaltung in Peking mitteilte, sanken die Exporte der zweitgrößten Volkswirtschaft im Jänner und Februar im Vergleich zum Vorjahr in US-Dollar gerechnet um 6,8 Prozent. Die Importe verzeichneten ein Minus von 10,2 Prozent.

Positiv entwickelte sich hingegen die deutsche Industrie, die solide ins neue Jahr gestartet war. Im Jänner zog der Auftragseingang im Vergleich zum Dezember 2022 um 1,0 Prozent an, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Analysten hatten dagegen im Schnitt mit einem Rückgang um 0,7 Prozent gerechnet.

Wichtige Unternehmensnachrichten waren am Dienstag in der Früh Mangelware. Ebenso lagen zunächst keine neuen Studien von Analysten vor, die für Bewegung sorgen könnten.

Am Montag hatte der ATX um 0,19 Prozent höher bei 3.546,65 Punkten geschlossen. Die Bankwerte zeigten sich in einem freundlichen europäischen Branchenumfeld überwiegend mit positiven Vorzeichen. Erste Group konnten sich um 1,2 Prozent steigern und Raiffeisen schlossen um rund ein Prozent höher. Deutlich schwächer präsentierten sich Schoeller-Bleckmann und büßten 3,2 Prozent ein.

Die größten Kursgewinner im prime market am Montag:

Flughafen Wien AG           +2,08% 36,75 Euro
Rosenbauer International AG +2,06% 34,60 Euro
Kapsch TrafficCom AG        +1,75% 13,96 Euro

Die größten Kursverlierer im prime market am Montag:

Schoeller-Bleckmann    -3,24% 68,60 Euro
Agrana Beteiligungs-AG -2,65% 16,50 Euro
Lenzing AG             -2,62% 70,70 Euro

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