Die Wiener Börse dürfte am Donnerstag nach den jüngsten deutlichen Aufschlägen etwas leichter in den Handel starten. Eine Indikation auf den heimischen Leitindex ATX zeigte das Börsenbarometer um 0,3 Prozent leichter bei 2.359 Zählern.

Nach zwei sehr starken Handelstagen mit einem beachtlichen Plus beim ATX von in Summe etwa sechs Prozent könnten sich die Anleger mit neuen Aktienengagements etwas zurückhalten. Zudem gestaltet sich die Meldungslage am heimischen Markt auf Unternehmensseite noch sehr mager. Die Titel von UNIQA werden am Berichtstag ex Dividende gehandelt. Sonst liegen noch keine Nachrichten vor.

International steht heute steht die mit Spannung erwartete EZB-Sitzung auf dem Programm. Das datenseitige Interesse gilt zudem nach Einschätzung der Helaba-Analysten den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe in den USA.

Der heimische Leitindex ATX erhöhte sich am Mittwoch um deutliche 2,50 Prozent auf 2.366,48 Einheiten. Mit Blick auf die Einzelwerte richtete sich die Aufmerksamkeit der Anleger auf die Wertpapiere der voestalpine, nachdem der Stahlkonzern frische Jahreszahlen vorgelegt hatte. Die Aktien des Unternehmens verteuerten sich trotz einen für das Geschäftsjahr 2019/20 ausgewiesenen Verlust von 216 Mio. Euro um 6,1 Prozent 28,75 Euro.

Die größten Kursgewinne verzeichneten die Aktien der Schoeller-Bleckmann Oilfield (SBO). Sie sprangen um 14,5 Prozent hinauf. Äußerst stark nachgefragt waren zudem die Papiere des Automobilzulieferers Polytec. Sie gewannen satte zwölf Prozent und dürften von der allgemein positiven Stimmung in der Automobilbranche profitiert haben.

ste/mik

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