Die Aktie von West Pharmaceutical Services notiert aktuell bei 208,20 Euro und liegt damit knapp 35 Prozent unter dem Jahresanfangswert. Besonders auffällig ist der dramatische Rückgang von fast 42 Prozent im 12-Monats-Vergleich sowie der erhebliche Abstand zum 52-Wochen-Hoch von 366,70 Euro, das erst Ende März 2024 erreicht wurde.


Am Dienstag schloss die Aktie bei 209,00 Euro und beendete damit eine zweitägige Erholungsphase. Das Handelsvolumen lag deutlich unter dem 50-Tage-Durchschnitt, was auf ein reduziertes Anlegerinteresse hindeutet. Am Montag konnte das Papier noch um 1,41 Prozent zulegen, blieb damit jedoch hinter der breiteren Marktentwicklung zurück, da der S&P 500 um 1,76 Prozent und der Dow Jones Industrial Average um 1,42 Prozent stiegen.


Enttäuschende Prognosen belasten den Kurs

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Im Februar 2025 präsentierte West Pharmaceutical die Ergebnisse für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2024 mit einer vorsichtigen Prognose für 2025. Das Unternehmen rechnet mit einem Nettoumsatz zwischen 2,875 und 2,905 Milliarden Dollar sowie einem bereinigten Gewinn pro Aktie zwischen 6,00 und 6,20 Dollar. Diese Zahlen blieben hinter den Analystenschätzungen zurück, was am 13. Februar zu einem dramatischen Kurseinbruch von 33 Prozent führte und damit maßgeblich zur negativen Jahresentwicklung beitrug.


Trotz der operativen Herausforderungen kündigte das Unternehmen eine Quartalsdividende von 0,21 Dollar je Aktie an, die am 7. Mai 2025 an die am 30. April eingetragenen Aktionäre ausgezahlt wird. Die Analystenmeinungen zu West Pharmaceutical sind gemischt. Ende Februar 2025 erhielt die Aktie ein Konsensrating "Strong Buy" von zehn Analysten, wobei neun ein "Strong Buy" und einer ein "Hold" empfahlen.


Operative Herausforderungen und strategische Anpassungen


Die zurückhaltende Prognose für 2025 spiegelt mehrere Herausforderungen wider. Das Unternehmen erwartet negative Währungseffekte in Höhe von 75 Millionen Dollar. Zudem dürften erhöhte Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie steigende Betriebskosten die Margen belasten.


Eine zusätzliche Belastung stellt die Beendigung der Zusammenarbeit mit zwei Kunden im Bereich kontinuierlicher Glukoseüberwachung dar, nachdem diese die finanziellen Schwellenwerte nicht erreicht hatten. Diese operativen Schwierigkeiten spiegeln sich im aktuellen Kurs wider, der fast 28 Prozent unter dem 200-Tage-Durchschnitt und über 18 Prozent unter dem 50-Tage-Durchschnitt liegt. Die annualisierte 30-Tage-Volatilität von über 40 Prozent verdeutlicht die anhaltende Unsicherheit der Anleger bezüglich der zukünftigen Entwicklung des Unternehmens.


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