Eine weitere Weltkriegsbombe ist am Freitag auf dem Gelände der geplanten Tesla-Fabrik in Grünheide (Oder-Spree) gesprengt worden. Insgesamt wurden damit schon 13 Blindgänger in dem Gebiet unschädlich gemacht, wie der Leiter des Ordnungsamtes, Nico Bauermeister, sagte. Die Sprengung am Freitag habe im Gegensatz zu den Aktionen davor unter erhöhten Sicherheitsvorkehrungen stattgefunden: Wegen der begonnenen Waldrodung waren dem Ordnungsamt zufolge Arbeiter mit rund 40 Fahrzeugen auf dem Gelände. Demnach war ein Polizeihubschrauber im Einsatz, um einen Sperrkreis von 600 Metern um die Fundstelle abzusichern.

Nach Angaben des Innenministeriums sind von den 300 Hektar, auf denen die Fabrik entstehen soll, bereits 163 Hektar vom Kampfmittelbeseitigungsdienst geräumt worden - inklusive der 90 Hektar großen Rodungsfläche. Die vollständige Beräumung soll noch bis Mitte oder Ende März dauern.

Der US-Elektroautobauer Tesla will in Grünheide im kommenden Jahr Elektroautos bauen./csp/DP/stw

 ISIN  US88160R1014

AXC0236 2020-02-14/16:10

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