ÖVP-Konsumentenschutzsprecher: Finanzministerium stellt 120 Millionen Euro zur Verfügung

"Die von der Bundesregierung präsentierte nationale Stromkostenbremse für private Haushalte war aufgrund der steigenden Energiepreise eine wichtige Maßnahme zur Sicherung der Kaufkraft. Mit dem Stromkostenzuschuss für die Landwirtschaft, der heute im Ministerrat beschlossen wurde, wird nun auch die Lebensmittelversorgung weiterhin gesichert", zeigte sich heute, Mittwoch, ÖVP-Konsumentenschutzsprecher Peter Weidinger erfreut.

Die landwirtschaftliche Produktion sei häufig sehr energieintensiv und leide daher oftmals an den gestiegenen Strompreisen, erläutert Weidinger. Das Finanzministerium stellt für den Stromkostenzuschuss insgesamt 120 Millionen Euro im Sinne der heimischen Lebensmittelversorgungssicherheit zur Verfügung. Wichtig dabei sei eine möglichst zielgerichtete und unbürokratische Abwicklung. "Mit dem Zuschuss soll auch einer fortschreitenden Teuerung im Supermarkt gegengesteuert werden", unterstreicht der Mandatar.

Von der Entlastung profitieren alle Betriebe mit landwirtschaftlicher Urproduktion und landwirtschaftlichem Nebengewerbe. Für den Großteil der Betriebe erfolgt die Abgeltung grundsätzlich pauschal. Für energieintensive Bereiche sind zielgerichtete Zuschläge vorgesehen. Dies soll eine hohe Treffsicherheit bei gleichzeitig möglichst geringem bürokratischen Aufwand für die landwirtschaftlichen Betriebe sicherstellen, umreißt Weidinger abschließend die Grundsätze des Zuschusses. (Schluss)