(Im 1. Satz war ein Wort "hat" zu viel, es wurde entfernt.)

MAINZ (dpa-AFX) - Die Versteigerung der 5G-Mobilfunkfrequenzen hat vier Wochen nach ihrem Start an Fahrt verloren. Nach der 200. Auktionsrunde summierten sich die Höchstgebote am Dienstagmorgen auf 5,32 Milliarden Euro, wie aus der Webseite der Bundesnetzagentur hervorgeht. Damit liegen die Erlöse für den Staat bereits deutlich höher als in den vorangegangenen großen Auktionen: 2010 waren es 5,08 Milliarden Euro und 2015 nur 4,39 Milliarden Euro. Mit dem Geld soll der Glasfaser-Ausbau auf dem Land gefördert werden. Externe Fachleute waren vor Auktionsbeginn von Einnahmen zwischen drei und fünf Milliarden Euro ausgegangen.

Das aufwendige Verfahren am Mainzer Technik-Standort der Bundesnetzagentur könnte bald zu Ende gehen. Dafür spricht, dass in den vergangenen Runden nur wenige neue Höchstgebote dazukamen. Sicher ist das aber keineswegs, die Auktion könnte auch wieder anziehen.

Teilnehmer sind die drei bisherigen Netzbetreiber Deutsche Telekom, Vodafone und Telefónica (O2) sowie der Neueinsteiger Drillisch. Die Ausbauauflagen für die Netzbetreiber sind streng. Bis Ende 2022 sollen 98 Prozent der Haushalte sowie Autobahnen und andere Strecken mit schnellem mobilen Internet versorgt werden./wdw/DP/jha

 ISIN  DE0005545503  DE0005557508  GB00BH4HKS39  DE0005089031  DE000A1J5RX9

AXC0175 2019-04-16/13:11

Copyright dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von dpa-AFX ist nicht gestattet.