Wenn wir in das Portfolio von Warren Buffett und Berkshire Hathaway (WKN: A0YJQ2) schauen, so fällt inzwischen eine Sache auf: Das Orakel von Omaha ist ein konzentrierter Investor geworden. Wobei die Beteiligung von Apple (WKN: 865985) mit einem Gewicht von fast 50 % prägend geworden ist.

Aber auch die beiden folgenden Beteiligungen an der Bank of America (WKN: 858388) und an Coca-Cola (WKN: 850663) haben Gewicht bei der Beteiligungsgesellschaft. Insbesondere wenn wir uns die Dividenden ansehen, die sie momentan abwerfen, fällt das ziemlich stark auf.

Lass uns daher heute einen Blick auf die Dividenden der Top-3-Beteiligungen von Warren Buffett und Berkshire Hathaway werfen. Sowie auch darauf, warum die Dividenden für den Erfolg des Orakels von Omaha so wichtig sind.

Warren Buffett: 4.192 US-Dollar Dividende!

Wie wir mit Blick auf die Top-Holdings Apple, Bank of America und Coca-Cola erkennen können, liefern sie allesamt hohe Dividenden innerhalb eines Jahres ab. Apple zahlt beispielsweise eine Gesamtdividende von 801,4 Mio. US-Dollar pro Jahr an Berkshire Hathaway aus. Bei der Bank of America beläuft sich der Wert auf 743,7 Mio. US-Dollar und Coca-Cola schafft es immerhin auf 656 Mio. US-Dollar. Das sind gigantische Beträge, die Warren Buffett hier erhält.

Allerdings besonders spannend, wenn wir sie auf jede einzelne Minute herunterrechnen. So zahlen Coca-Cola und die Bank of America beispielsweise heruntergerechnet 1.248 US-Dollar beziehungsweise 1.415 US-Dollar an Warren Buffett aus. Apple toppt diesen Wert noch mit einer Dividende pro Minute von 1.529 US-Dollar. Zusammen addiert ergibt das den eingangs betitelten Wert von 4.192 US-Dollar pro Minute. Das ist mehr, als viele Menschen pro Monat verdienen.

Wobei das noch nicht einmal alle Quellen passiver Einkünfte sind. Auch kleinere Beteiligungen werfen schließlich Dividenden ab, die zusätzlich zu diesem Betrag addiert werden müssten. Trotzdem zeigt sich sehr deutlich: Warren Buffett erhält hohe Dividenden pro Minute. Mit einem Wert von ca. 2,19 Mrd. US-Dollar pro Jahr jedoch auch absolut gesehen.

Wofür werden die Mittel benötigt?

Dividenden sind dabei Teil des Erfolgsrezepts von Warren Buffett. Das Orakel von Omaha investiert gerne in Unternehmen, die über einen starken und wachsenden Cashflow verfügen. Das dürfte in Teilen auch erklären, warum Apple, Coca-Cola und die Bank of America zu den Top-Holdings zählen. Nicht jedoch, was Warren Buffett mit diesen Dividenden vorhat.

Um es sehr abstrakt auszudrücken: Die Dividenden und die eintrudelnden Mittel bedeuten Flexibilität für das Orakel von Omaha. Mithilfe dieser Ausschüttungen kann Buffett beispielsweise Aktienrückkäufe stemmen. Oder weitere Investitionen tätigen. Oder aber das Geld beiseitelegen, um auf attraktive Chancen zu warten. Wobei die Kriegskasse mit weiterhin über 140 Mrd. US-Dollar in Cash prall gefüllt ist.

Warren Buffett nutzt jedoch Dividenden in zweierlei Hinsicht: Einerseits, um auf starke Aktien mit soliden Cashflows zu setzen. Sowie andererseits, um Flexibilität zu erhalten. Davon können auch wir als Einkommensinvestoren durchaus etwas lernen.

Warren Buffett und die Dividende …

Warren Buffett ist zwar kein Einkommensinvestor, besitzt vom Ansatz her jedoch einen Hang zu starken Dividenden und Cashflows. Alleine die Top-3-Holdings von Berkshire Hathaway spülen dabei mehr Liquidität in die Kassen, als die meisten von uns sich wohl jemals zu erträumen wagen.

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Vincent besitzt Aktien von Berkshire Hathaway. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Apple und Berkshire Hathaway (B-Aktien) und empfiehlt die folgenden Optionen: Long January 2021 $200 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien), Short January 2021 $200 Put auf Berkshire Hathaway (B-Aktien) und Short December 2020 $210 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien).

Motley Fool Deutschland 2020