Der US-Handelsgigant Walmart sorgt für Aufsehen – und zwar abseits der üblichen Rabattaktionen. Es geht um eine handfeste technologische Neuerung, die das Potenzial hat, Bauzeiten und -kosten drastisch zu optimieren. Im Fokus steht ein Projekt in Alabama, das zeigt, wie Wände für eine Supercenter-Erweiterung im Rekordtempo aus dem 3D-Drucker kommen. Die Börse zeigte sich von dieser Meldung zunächst unbeeindruckt; die Aktie notierte bei 98,5 US-Dollar und gab leicht um 0,33 Prozent nach. Doch was steckt wirklich hinter dieser Initiative?

Beton-Innovation auf Knopfdruck

In Owens Cross Roads, Alabama, hat Walmart in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Alquist ein beeindruckendes Zeugnis moderner Bautechnologie abgelegt. Für die Erweiterung einer Abholstation eines Supercenters wurden 16 Fuß (rund 4,9 Meter) hohe Wände für eine Fläche von 5.000 Quadratfuß (etwa 465 Quadratmeter) in lediglich 75 Stunden errichtet – verteilt auf sieben Tage. Dieses Verfahren, bekannt als 3D-Betondruck (3DCP), ermöglichte es, die Kosten im Vergleich zu herkömmlichen Baumethoden um beachtliche 15 Prozent zu senken. Noch deutlicher fällt die Ersparnis beim Material aus: Der Bauabfall konnte um massive 55 Prozent reduziert werden.

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Für Walmart ist dieser Vorstoß mehr als nur ein Experiment. LB Johnson, Vizepräsident für Bau bei dem Einzelhändler, unterstrich das klare Ziel: Nachhaltigkeit und operative Effizienz steigern. Der 3D-Druck helfe dabei, Prozesse zu optimieren, Kosten zu senken und Zeitpläne zu verkürzen, was letztlich zu einer

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